Bericht

Russische Außenpolitik im postsowjetischen Raum: Das Baltikum, die westliche GUS und der Südkaukasus im Vergleich

In der Studie werden Inhalte und Logik der russischen Politik im postsowjetischen Raum untersucht. In den Beziehungen zu allen untersuchten Ländern (außer Estland) liegt ein starker Schwerpunkt der russischen Politik auf dem Energiesektor. Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit separatistischen Konflikten sowie Geschichtsfragen. Wirtschaftliche und militärische Fragen spielen eine wahrnehmbare, aber geringere Rolle. Wichtiger als die konkreten Schwerpunkte ist der Stil des russischen Umgangs mit den Nachbarländern. Dieser Stil fußt auf einem hegemonialen Verständnis, bei dem Russland als dominanter Staat versucht, die Handlungen der anderen Staaten in seinem Sinne zu steuern. Falls diese Steuerungsversuche nicht gelingen, werden nicht selten "Strafmaßnahmen" von der russischen Seite verhängt, in der Hoffnung, dass die Nachbarländer dann auf den russischen Kurs einlenken. Diese Strategie funktioniert allerdings nur begrenzt und führt eher zu Versuchen dieser Länder, sich allmählich vom russischen Einfluss zu lösen

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Studie ; No. S 5/2010

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Stewart, Susan
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2010

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Stewart, Susan
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2010

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