Bestand
Danielsmeyer, Dr. Werner; Vizepräsident (Bestand)
Zum BestandDer Nachlass von Vizepräsident Dr. theol. Werner Danielsmeyer (1910 - 1985) wurde 1999 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Er besteht aus 134 Akteneinheiten und 8 Fotos, die schwerpunktmäßig die Lebenszeit ab Mitte der 1960en Jahren (nach dem Umzug nach Bielefeld) umfassen. Der Nachlass liegt im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.34.Werner Danielsmeyer (geb. 14.11.1910, gest. 31.10.1985) wurde nach 16-jähriger Tätigkeit als Pfarrer in Dortmund 1957 Ephorus (Studienleiter) des Predigerseminars Soest. 1965 wurde er von der Landessynode zum Oberkirchenrat gewählt. Seit 1973 war er theologischer Vizepräsident der westfälischen Landeskirche. Nach dem Eintritt in den Ruhestand übernahm er den Vorsitz der Kommission zur Erforschung des Kirchenkampfs in Westfalen.Der überwiegende Teil seines Nachlasses besteht aus seinen persönlichen Tagebüchern und den entsprechenden Anlagen, die nicht nur persönliche, sondern auch berufliche Erinnerungen und Unterlagen enthalten und für den Zeitraum von 1964 bis 1977 überliefert sind. Daneben sind v. a. die Manuskripte seiner Veröffentlichungen zur Kirchenordnung aber auch zur Kirchengeschichte erhalten.Der Nachlass wurde im November 1985 nach dem Tod Werner Danielsmeyers von seiner Frau an das Landeskirchliche Archiv abgegeben. Die Materialsammlungen, die von Werner Danielsmeyer selbst beschriftet waren, befanden sich in losen Mappen. In Stehordnern befanden sich die Manuskripte von Referaten und Aufsätzen. Aus den Kisten mit der Bibliothek wurden in den Nachlass nur Bücher entnommen, die Veröffentlichungen von Dr. Danielsmeyer oder Rezensionen über seine Veröffentlichungen enthalten haben. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.34 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangeli-schen Kirche von Westfalen, Bestand 3.34 Nr. ...".Bei der Erforschung des Nachlasses von Werner Danielsmeyer ist es erforderlich auch Handakten-Bestand 22.15 zu beachten.Zur Biographie von Werner Danielsmeyer14.11.1910geboren in Rinkscheid/ Sauerland1930Abitur in HammStudium der Ev. Theologie in Tübingen und Münster1936Promotion in Münster in Ev. Theologie1934, 1937Erste und Zweite Theologische Prüfung vor den Prü-fungsausschüssen der Bekennenden Kirche1939Eheschließung mit Ilse Seeger, 3 Kinder1941Großstadtpfarrer in Dortmund-Marten1945 Mitglied der Landessynode1957Ephorus (Direktor) des Predigerseminars Soest1963 - 1978Mitglied der EKD-Synode1965Oberkirchenrat in Bielefeld (Mitglied der Kirchenleitung und des Landeskirchenamtes)1967Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Studienge-meinschaft in Heidelberg1973Theologischer Vizepräsident1976Vorstandsmitglied des Vereins für Westfälische Kirchen-geschichte31.12.1977 Eintritt in den Ruhestand1984Vorsitz in der Kommission zur Erforschung des Kirchen-kampfes in Westfalen1985Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz31.10.1985 verstorbenBielefeld, im Januar 1999(Anna Warkentin)
Form und Inhalt: Zum Bestand
Der Nachlass von Vizepräsident Dr. theol. Werner Danielsmeyer (1910 - 1985) wurde 1999 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Er besteht aus 134 Akteneinheiten und 8 Fotos, die schwerpunktmäßig die Lebenszeit ab Mitte der 1960en Jahren (nach dem Umzug nach Bielefeld) umfassen. Der Nachlass liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv mit der Bestandsnummer 3.34.
Werner Danielsmeyer (geb. 14.11.1910, gest. 31.10.1985) wurde nach 16-jähriger Tätigkeit als Pfarrer in Dortmund 1957 Ephorus (Studienleiter) des Predigerseminars Soest. 1965 wurde er von der Landessynode zum Oberkirchenrat gewählt. Seit 1973 war er theologischer Vizepräsident der westfälischen Landeskirche. Nach dem Eintritt in den Ruhestand übernahm er den Vorsitz der Kommission zur Erforschung des Kirchenkampfs in Westfalen.
Der überwiegende Teil seines Nachlasses besteht aus seinen persönlichen Tagebüchern und den entsprechenden Anlagen, die nicht nur persönliche, sondern auch berufliche Erinnerungen und Unterlagen enthalten und für den Zeitraum von 1964 bis 1977 überliefert sind. Daneben sind v. a. die Manuskripte seiner Veröffentlichungen zur Kirchenordnung aber auch zur Kirchengeschichte erhalten.
Der Nachlass wurde im November 1985 nach dem Tod Werner Danielsmeyers von seiner Frau an das Landeskirchliche Archiv abgegeben. Die Materialsammlungen, die von Werner Danielsmeyer selbst beschriftet waren, befanden sich in losen Mappen. In Stehordnern befanden sich die Manuskripte von Referaten und Aufsätzen. Aus den Kisten mit der Bibliothek wurden in den Nachlass nur Bücher entnommen, die Veröffentlichungen von Dr. Danielsmeyer oder Rezensionen über seine Veröffentlichungen enthalten haben.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.34 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangeli-schen Kirche von Westfalen, Bestand 3.34 Nr. ...".
Bei der Erforschung des Nachlasses von Werner Danielsmeyer ist es erforderlich auch Handakten-Bestand 22.15 zu beachten.
Zur Biographie von Werner Danielsmeyer
14.11.1910geboren in Rinkscheid/ Sauerland
1930Abitur in Hamm
Studium der Ev. Theologie in Tübingen und Münster
1936Promotion in Münster in Ev. Theologie
1934, 1937Erste und Zweite Theologische Prüfung vor den Prü-fungsausschüssen der Bekennenden Kirche
1939Eheschließung mit Ilse Seeger, 3 Kinder
1941Großstadtpfarrer in Dortmund-Marten
1945 Mitglied der Landessynode
1957Ephorus (Direktor) des Predigerseminars Soest
1963 - 1978Mitglied der EKD-Synode
1965Oberkirchenrat in Bielefeld (Mitglied der Kirchenleitung und des Landeskirchenamtes)
1967Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Studienge-meinschaft in Heidelberg
1973Theologischer Vizepräsident
1976Vorstandsmitglied des Vereins für Westfälische Kirchen-geschichte
31.12.1977 Eintritt in den Ruhestand
1984Vorsitz in der Kommission zur Erforschung des Kirchen-kampfes in Westfalen
1985Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz
31.10.1985 verstorben
Bielefeld, im Januar 1999
(Anna Warkentin)
- Reference number of holding
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3.34
- Context
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Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe
- Related materials
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Scharmann, Ulrich-Jürgen "Werner Danielsmeyer zum Gedächtnis" in Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte Band 79 1986 S. 11 -13
- Date of creation of holding
-
1939 - 1985
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23.06.2025, 8:11 AM CEST
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1939 - 1985