Nach einem Jahr Krieg: Der Schein einer stabilen russischen Wirtschaft trügt

Bericht

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine markiert eine Zäsur in der internationalen geopolitischen Architektur. Nach einem Jahr scheint es, als ob umfassende westliche Sanktionen Russland wirtschaftlich zwar geschwächt, jedoch nicht in die Knie gezwungen haben. Aber der Schein einer stabilisierten russischen Volkswirtschaft trügt. Im Vergleich zu 2022 steigert Russland 2023 seine Ausgaben für innere und äußere Sicherheit um 25 Prozent auf 124,7 Mrd. Euro, denen Einnahmeausfälle von Öl- und Gasexporten in Höhe von 35,5 Mrd. Euro gegenüberstehen. Das Wachstum, das Russland zugeschrieben wird, ist vor allem getrieben durch die Kriegswirtschaft.

Object Details

• Language: Deutsch

References and Relationships

• Bibliographic citation: Series: IW-Kurzbericht ; No. 13/2023

Classification and Topics

• Classification: Wirtschaft

Contributors, Places and Time

• Event: Geistige Schöpfung
• (who): Fremerey, Melinda ; Gerards Iglesias, Simon
• Event: Veröffentlichung
• (who): Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
• (where): Köln
• (when): 2023

Further information

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/268878
• Last update: 11.04.2025, 4:17 AM CEST