Bericht

Quo vadis Krise? Zwischenbilanz und Konzept für einen stabilen Euroraum

Die Krise im Euroraum ist noch nicht bewältigt. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Krisenländern ist als Folge der Austeritätspolitik desaströs und belastet zunehmend den gesamten Währungsraum. Die wesentliche Ursache der Krise, die dauerhafte Verletzung des Inflationsziels auf der Ebene der Nationalstaaten, wird vielfach nicht erkannt, und die Maßnahmen werden einseitig auf die Überwindung der Staatsverschuldung verengt. Daher ist eine grundlegende Kurskorrektur in der Wirtschaftspolitik erforderlich. Der Konsolidierungskurs muss gestreckt und ein Schuldentilgungsfonds eingerichtet werden. Ein reformierter Fiskalpakt ist nötig, der auf die Vermeidung von außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten gerichtet ist. Auf längere Sicht sollte diese Aufgabe einem Europäischen Währungsfonds übertragen werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IMK Report ; No. 75

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Schuldenkrise
Wirtschaftskrise
Haushaltskonsolidierung
Kritik
Schuldenübernahme
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Eurozone

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Horn, Gustav A.
Lindner, Fabian
Tober, Silke
Watt, Andrew
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2012

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-201211143549
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Horn, Gustav A.
  • Lindner, Fabian
  • Tober, Silke
  • Watt, Andrew
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Entstanden

  • 2012

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