Ensemble

Mitte, Prinzenallee 57 & 58 & 59, Stockholmer Straße

In der Prinzenallee 57-59 sind drei großstädtische Mietshäuser mit aufwendig gestalteten Fassaden erhalten geblieben. Das 1890-91 von Georg Lewy errichtete Wohnhaus Prinzenallee 57 ist mit zwölf Achsen ungewöhnlich breit angelegt. Die in den Formen der Neorenaissance gehaltene Straßenfront lebt vom Kontrast zwischen der hellgelben Backsteinverkleidung, den weiß angestrichenen Fenstereinfassungen und den Dekorationen aus Stuck. Die beiden Untergeschosse erscheinen mit ihrer Streifenquaderung wie ein mächtiger Sockel. Einen vertikalen Akzent setzen die äußeren Achsen, die mit einem antikisierenden Aufbau zu Seitenrisaliten zusammengefasst sind. Die Bogenblenden des fünften Stockwerks wurden mit neubarocken Kartuschen verziert. Das fünfgeschossige Mietshaus Prinzenallee 59, erbaut 1900-01 von Ferdinand Müller, löst sich mit abstrahierten Ornamenten von der bis dahin üblichen Formenwelt. Das kann man an den glatten Mauerstreifen der Fensterverdachungen oder an den gestuften Wandvorlagen unter dem Traufgesims sehen. Die geometrisch geteilte Stuckdecke des Hauseingangs ist mit Blütengirlanden bemalt.

Landesdenkmalamt Berlin

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Berlin
Ort
Mitte
Ortsteil
Gesundbrunnen
Lage
Prinzenallee 57 & 58 & 59, Stockholmer Straße
Bezeichnung
Mietshausgruppe & Fabrik (Prinzenallee 57 & 58 & 59, Stockholmer Straße)

Rechteinformation
Landesdenkmalamt Berlin
Letzte Aktualisierung
18.01.2024, 15:32 MEZ

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Objekttyp

  • Mietshausgruppe & Fabrik

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