Kitsch als Korrektiv des Schönen: Stellung in der Ästhetik und gesellschaftliche Implikationen

Abstract: Kitsch wird hier zunächst ästhetiktheoretisch betrachtet, vor allem anhand von Kant. Er wird als Tabu in Hinblick auf die Reinhaltung des Geschmacksurteils vom Interesse dargestellt. Es wird untersucht, inwiefern und inwieweit Kitsch der Entwicklung von Geschmack dient. Dabei wird herausgearbeitet, dass die vorschnelle Verwendung des Prädikats "Kitsch" Genuss verbauen kann. Es wird auf den Interessenkonflikt zwischen den Geschmackvollen und jenen, die aus unterschiedlichen Gründen der Kitschigkeit zum Opfer fallen, eingegangen. Neben der Bedeutung des Kitsch in der Kunst bzw. dem Diskurs über kulturelle Entwicklung wird auf die kulturelle Bedeutung des lebensweltlichen Genusses eingegangen, der oft - teils zu Unrecht - der Kitschigkeit besonders verdächtig erscheint

Weitere Titel
Kitsch as a corrective to the reception of beauty: systematic position in aesthetics and social implications
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 37 (2013) 2 ; 47-67

Klassifikation
Künste, Bildende Kunst allgemein
Philosophie
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Kitsch
Geschmack
Ästhetisches Urteil
Genuss
Kultur
Künste
Kunst
Schönheit
Kitsch
Ästhetik

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2013
Urheber
Putzhammer, Simon

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-56568-2
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:55 MEZ

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Beteiligte

  • Putzhammer, Simon

Entstanden

  • 2013

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