Die türkische Kurdenpolitik unter der AKP-Regierung: alter Wein in neuen Schläuchen?
Abstract: Am 12. November 2012 wurde im türkischen Parlament ein Gesetzentwurf diskutiert, der kurdischen Staatsbürgern den Gebrauch ihrer Muttersprache im öffentlichen Leben, etwa vor Gericht, erleichtern sollte. Auf dem Parteitag der AKP hatte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am 30. September 2012 seine "kurdischen Brüder" dazu aufgefordert, sich vom Terrorismus zu distanzieren und gemeinsam ein "neues Kapitel des Friedens und der Brüderlichkeit" aufzuschlagen. Sollte der Gesetzentwurf also ein erster Schritt einer neuen Kurdenpolitik sein? Eine neue Ausrichtung der türkischen Kurdenpolitik ist bislang nicht zu erkennen, obwohl der innere und der äußere Anpassungsdruck - insbesondere aufgrund der Gewalteskalation zwischen der PKK und dem Militär sowie bedingt durch den Bürgerkrieg in Syrien - gestiegen ist. Zwar hat die AKP-Regierung die bisher weitreichendsten Reformen verabschiedet, dennoch bleibt ihre kurdenpolitische Strategie von Inkohärenz und Doppelgleisigkeit ge
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 8 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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GIGA Focus Nahost ; Bd. 11
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Politik
Regierung
Neoosmanismus
Türkei
Naher Osten
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Hamburg
- (wann)
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2012
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-323571
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:35 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Gürbey, Gülistan
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
Entstanden
- 2012