Befreiung im Dazwischen : Postheroische Transformation von Caritas- und Diakonietheologie

Abstract: Die Option für die Armen und Anderen hat nichts an Dringlichkeit verloren. Doch es ist eine „Entgiftung“ des heroischen Befreiungspathos im Gange, etwa durch genderbezogene, intersektionale oder postkoloniale Kritik. Soziales Engagement und befreiende Theologie sind im 21. Jahrhundert vielfältiger, komplexer, aber auch wirklichkeitsnäher geworden. Die solidarische und Leben gebende Kraft des Evangeliums ereignet sich weniger im „Dagegen“ als im „Dazwischen“. Man kann das als postheroischen Transformationsimperativ verstehen. Statt sich im selbstgewissen Kampf gegen das Falsche der richtigen Identität zu versichern, geht es um postheroische Ereignisse des Richtigeren im Falschen, auf deren verwandelnde Dynamik eine christlich affizierte Hoffnung setzen darf. Das bedeutet ein offeneres Verhältnis von Glaube und Solidaritätshandeln, offen für eine entdeckungsbereite theologischeNeugier in den Feldern sozial und politisch engagierter Praktiken.The option for t.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zpth/article/view/2730

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Befreiung im Dazwischen ; volume:39 ; number:2 ; day:17 ; month:03 ; year:2020
Zeitschrift für Pastoraltheologie ; 39, Heft 2 (17.03.2020)

Creator

URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zpth-2019-25813
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:51 AM CEST

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