Bestand
Dekanat Krefeld-Süd (Bestand)
"Vom heutigen Gebiet des Stadtdekanats Krefeld-Uerdingenn gehörten Bockum (mit Verberg und Oppum) und Uerdingen nach der alten Ordnung der Erzdiözese Köln zur Christianität Duisburg des Archidiakonalbezirks des Propstes von Xanten. Fischeln, Linn und Lank (mit Kierst, Nierst, Ossum, Bösinghoven, Strümp und Stratum) unterstanden ebenso wie Krefeld selbst der Christianität Neuß im Archidiakonalbezirk des Domdekans von Köln. Nach der 1. Organisation der alten Diözese Aachen zählten zum Kanton Uerdingen die Pfarrkirche Uerdingen und die Sukkursalen Budberg (mit Friemersheim und Kaldenhausen), Linn (mit Oppum), Lank (mit Stratum, Kierst, Nierst, Bösinghoven, Ossum und Strümp), Bockum (mit Traar und Verberg) und Fischeln. Die Stadt Krefeld unterstand als eigener Kanton der Pfarrkirche St. Dionysius. Nach der Übernahme durch die Erzdiözese Köln wurde wieder die Dekanatsordnung eingeführt und 1827 das Dekanat Krefeld mit zehn Pfarren und vier Kapellen gegründet. Am 23. Oktober 1922 wurde wegen der großen Ausdehnung und der verschiedenartigen Verhältnisse das bisherige Dekanat in die beiden Dekanate Krefeld und Uerdingen aufgeteilt. Nachdem inzwischen Anrath abgetrennt und dem Dekanat Viersen zugewiesen worden war, erfolgte eine Neuumgrenzung der Dekanate am 18. Januar 1925. Durch die Apostolische Bulle "Pastoralis ofivcii nostri" kamen auch die beiden Dekanate Krefeld und Uerdingen (ausgenommen die Pfarren Friemersheim und Kaldenhausen, die heute zur Diözese Münster gehören) an die neue Diözese Aachen. Seit dem 1. Juli 1931 bestand das Stadtdekanat Krefeld-Uerdingen aus den Dekanaten Krefeld-Uerdingen-Mitte, Krefeld-Uerdingen-Süd und Krefeld-Uerdingen-Ost. Am 5. November 1934 wurden die Pfarren Anrath und Schiefbahn im Dekanat Viersen dem Dekanat Krefeld-Uerdingen-Süd zugeteilt. Nach dem Zusammenschluß von Uerdingen mit Krefeld gab es die Dekanate Krefeld-Mitte, Krefeld-Süd und Krefeld-Ost. Bei der neuen Dekanatseinteilung vom 1. Oktober 1957 wurde ein Teil vom bisherigen Dekanat Krefeld-Mitte mit der Pfarre Krefeld-Bockum, Herz Jesu, (bisher Dekanat Krefeld-Ost) und der Pfarrvikarie St. Michael (bisher Dekanat Kempen) zum neuen Dekanat Krefeld-Nord zusammengeschlossen. Der andere Teil des Dekanates Krefeld-Mitte bildet nun mit der Pfarrvikarie St. Mariä Heimsuchung (bisher Dekanat Kempen) das neue Dekanat Krefeld-Süd. Teile des bisherigen Dekanates Krefeld-Süd kamen zum neuen Dekanat Willich. Das Dekanat Krefeld-Ost behielt bis auf die abgetrennte Pfarre Herz Jesu, Krefeld-Bockum, seine alte Umgrenzung." Dechanten: Gottfried Schaeben (1931-1936) Karl Hack (1937-1940) Josef Schuwerack (1941-1952) Hubert Harff (1952-1957) Dr. phil. Josef Schaffrath (seit 1957-) Definitoren: August Erkens (1931-1934) Karl Hack (1934-1936) Johannes Cleven (1937-1947) Ludger Pörting (1931-1938) Josef Küpper (1939-1940) Josef Hövelmann (1941-1955) Paul Siepen (1955-1957) Hermann Thelen (1957-1961) Joh. Pottbeckers (1961-) Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Zweite Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1962, S. 332-333..
- Extent
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8 Verzeichnungseinheiten
- Context
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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 06 Dekanate
- Date of creation of holding
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1957 - 1973
- Other object pages
- Delivered via
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- Last update
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23.06.2025, 8:11 AM CEST
Data provider
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Object type
- Bestand
Time of origin
- 1957 - 1973