Handschriften

Otto Linné Erdmann an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Erdmann handelt im Interesse (Otto) Funkes. Der derzeit noch in Leipzig lehrende Professor wurde "von der Universität Freiburg [im Breisgau] zum Professor der Physiologie gewählt und vorgeschlagen". Entgegen anderslautender Zeitungsberichte ("Blätter") hat Funke den Ruf noch nicht angenommen. Die Angelegenheit wurde im Karlsruher (1v) Ministerium noch nicht entschieden, da es sich zu keinem Urteil über Funkes wissenschaftliches Engagement entschließen wollte. Funke gilt in Leipzig "für sehr bedeutend". Er ist ein begnadeter Redner, "ganz vorzüglicher Lehrer" und zeichnet sich durch hohe Sachkenntnis aus. Dies alles trägt zu seiner Beliebtheit bei. Seine "unermüdliche Lust an der Mittheilung" wird von seinen Schülern (2r) geschätzt. Erdmann kennt und schätzt Funke als ehemaligen Lehrer und Freund. Weltzien wird gebeten, Erdmanns Urteil "an maßgebender Stelle aus[zu]sprechen". Funke ist stets eine glückliche Wahl. Ein "unverdächtiges Urtheil über Funkes Lehrertalent" wird die Entscheidung des Ministeriums befördern. (2v) Die über Funke getroffenen Aussagen entsprechen Erdmanns Überzeugung.

Archivaliensignatur
KIT-Archiv, 27072/118
Umfang
2 Blatt

Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien
Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.35 Erdmann, Otto Linné (*1804, +1869)

Indexbegriff Ort
Freiburg im Breisgau/DE
Karlsruhe/DE
Leipzig/DE

Laufzeit
1860 März 12, Leipzig

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Letzte Aktualisierung
21.11.2023, 11:50 MEZ

Objekttyp


  • Handschriften

Entstanden


  • 1860 März 12, Leipzig

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