Die Rückkehr der Krimtataren in ihre historische Heimat
Abstract: Unter den Rückkehr-Bewegungen ehemals deportierter und nicht repatriierter Völker in der Sowjetunion (Krimtataren, Deutsche, türkischsprachige Georgier aus Mes'chetien) spielte die krimtatarische Bewegung eine herausragende Rolle. Im Mai 1944 hatte Stalin die Krimtataren nach Zentralasien deportieren lassen. Die Autonomie der Krim wurde aufgelöst; später wurde das Gebiet aus der Verwaltungshoheit der RSFSR in die der Ukrainischen SSR übertragen. Erst seit dem Ende der achtziger Jahre können die Deportierten und ihre Nachfahren auf die ( inzwischen wieder autonomisierte ) Krim zurückkehren. Heute leben dort wieder mehr als 250.000 Krimtataren und stellen mit einem Bevölkerungsanteil von 10% nach Russen (62%) und Ukrainern (24%) die drittgrößte Volksgruppe. Ihre Integration in die lokale Gesellschaft wird jedoch die anhaltende Wirtschaftskrise auf der Krim und durch das historisch gewachsene Mißtrauen zwischen Tataren und Russen erschwert. Beide Volksgruppen beanspruchen die Krim, di
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 6 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 33/1997
- Schlagwort
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Krimtataren
Nationalbewegung
Rückkehr
Krim
Ukraine
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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1997
- Urheber
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Platen, Maximilian von
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-47032
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:46 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Platen, Maximilian von
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- 1997