Krisenfall Lateinamerika : warum die Region ihre Konflikte nicht eigenständig lösen kann

Zusammenfassung: Lateinamerika zeigt sich und der Welt gegenwärtig seine Grenzen auf, wenn es darum geht, regionale Krisen eigenständig zu überwinden. Dies ist umso bedenklicher, als das Konfliktpotential in der Region wächst. Verantwortlich dafür sind die gestiegene Heterogenität politischer Herrschaftsformen, auseinanderdriftende Entwicklungsmodelle, fragmentierte Identitäten und innenpolitische Gegensätze. Interne und zwischenstaatliche Dimensionen spielen ineinander, verstärken und blockieren sich gegenseitig. Trotz vielfältiger institutioneller Arrangements fehlen der Region bislang effektive Instrumente der Konfliktregelung. Die Krise nach dem Putsch in Honduras und der eskalierende Streit zwischen Kolumbien und Venezuela zeigen, wie gering die Fähigkeiten Lateinamerikas entwickelt sind, konkrete Maßnahmen der Krisenbewältigung zu ergreifen

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (4 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2009, 69 (Dezember 2009)
SWP-aktuell ; 2009, 69 (Dezember 2009)

Schlagwort
Union Südamerikanischer Nationen
Internationale Politik
Politischer Prozess
Regionalentwicklung
Internationales politisches System
Regionalkonflikt
Internationale Organisation
Konfliktlösung
Konfliktregelung
Außenpolitik
Innenpolitik
Lateinamerika

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
[Dezember 2009]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020613275432786707
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:21 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [Dezember 2009]

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