Begriff und Wert der Autonomie in Wissenschaft, Kunst und Politik : Eine Einleitung

Abstract: Von Autonomie ist in Forschung wie Öffentlichkeit häufig dann die Rede, wenn Grenzziehungen legitimiert oder problematisiert werden sollen. Neben dieser normativen Begriffsverwendung wird der Autonomiebegriff aber auch deskriptiv und analytisch verwendet: Zum einen um die Ordnung der Gesellschaft und ihrer Teilbereiche zu beschreiben, zum anderen um die Verschiebung innergesellschaftlicher Grenzen im Zuge gesellschaftlichen Wandels zu thematisieren. Mit der Diagnose eines Autonomieverlusts oder eines Autonomiegewinns werden beispielsweise Veränderungen im Verhältnis zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, Institutionen, Akteuren und Akteurkonstellationen charakterisiert. Besonders deutlich ist dies in Feldern wie der Wissenschaft, der Kunst und der Politik. Aus einer differenzierungstheoretischen Perspektive liegt jedoch die Vermutung auf der Hand, dass sich auch in anderen Bereichen, etwa im Recht, in der Wirtschaft, in der Medizin oder im Erziehungssystem Autonom.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/4888

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Begriff und Wert der Autonomie in Wissenschaft, Kunst und Politik ; year:2014
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; (2014)

Urheber
Franzen, Martina
Jung, Arlena
Kaldewey, David
Korte, Jasper

DOI
10.17879/zts-2014-524
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2014-49741
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

  • Franzen, Martina
  • Jung, Arlena
  • Kaldewey, David
  • Korte, Jasper

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