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Die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen

Die Kommunen in Deutschland haben im Zeitraum 1999 bis 2004 ihre Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit deutlich stärker gesteigert als ihre originären Einnahmen. Die Ausweitung fiel dabei in den vergleichsweise finanzstärkeren westdeutschen Kommunen höher aus als in Ostdeutschland. Als besonders expansive Geschäftsfelder erwiesen sich dabei die kommunalen Entsorgungs- und Versorgungsbereiche. Damit übernehmen die Kommunen in diesen Bereichen aus rein fiskalischen Überlegungen Aufgaben, die im Regelfall von privaten Unternehmen effizienter erstellt werden können. Unter ordnungspolitischen Aspekten bestehen Wettbewerbsverzerrungen zulasten der Privatwirtschaft. Gleichzeitig haben die Kommunen ihre Investitionstätigkeit – etwa im Infrastrukturbereich – eingeschränkt. Eine wirtschaftliche Betätigung in investitionsintensiven Branchen erscheint vor diesem Hintergrund nicht optimal.



Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 34 ; Year: 2007 ; Issue: 3 ; Pages: 19-26 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Kommunales Unternehmen
Kommunale Investition
Kommunale Einnahmen
Kommunale Versorgungswirtschaft
Privatwirtschaft
Verdrängungswettbewerb
Ordnungspolitik
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bardt, Hubertus
Fuest, Winfried
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2007

DOI
doi:10.2373/1864-810X.07-03-02
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Bardt, Hubertus
  • Fuest, Winfried
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2007

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