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Kostenerstattung für ein verlorenes Pferd samt Wagen

Enthält: Vor dem Friedensgericht Kerpen klagt Peter Joseph Reifs auf Schadensersatz für einen Knecht, das Geschirr für ein Pferd und einen Wagen, die er und Peter Fuß zu Fuhrdiensten im Auftrag des Bürgermeisters ausgestattet hatten. Der Karren samt Pferd waren aber auf der Fahrt abhanden gekommen. Reifs fordert nun die Erstattung mindestens der Hälfte der Kosten für den Knecht, den Wert des Pferdegeschirrs, das er Fuß geliehen hatte, und des entstandenen Schadens. Er beruft sich dabei auf die Grundsätze der Gleichheit ("egalité") und des gemeinen Rechts ("sie pereat res, quae utrumque aequaliter concernit, perit utrique nequid partibus" = wenn eine Sache verloren geht, die jeden von beiden gleichermaßen betrifft, geht einem von beiden etwas von seinen (An-)Teilen verloren). Der Beklagte bittet zunächst um Aufschub und bietet dann an, sich zu vergleichen.

Reference number
GerKer, 428
Extent
Schriftstücke: 3

Context
Schöffengericht Kerpen >> 1 Zivilsachen >> 1.1 Forderungen - Geld / Sachen
Holding
GerKer Schöffengericht Kerpen

Indexbegriff subject
Schadensersatz
Indexentry person
Fuß - Peter
Glantz, Sebastian, Gerichtsdirektor
Glasen, R., Sekretär
Reifs, Peter Joseph
Indexentry place
Kerpen - Friedensgericht

Date of creation
1797

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Last update
24.06.2025, 1:41 PM CEST

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Object type

  • Archivale

Time of origin

  • 1797

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