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Leasing und asymmetrische Informationsverteilung

Steigende Leasingquoten trotz der schwachen konjunkturellen Entwicklung der letzten beiden Jahre in Deutschland werfen die Frage auf, wie sich dieser Trend erklären lässt. Die klassischen Argumente für Leasing, wie z.B. bilanzielle Effekte oder steuerliche Vorteile, können die Motivation, Investitionen durch Leasing zu finanzieren, nicht hinreichend begründen. Hier bietet die Informationskostenökonomik einen weiteren Erklärungsansatz. Asymmetrische Informationsverteilung kann eigentlich vorteilhafte Investitionsprojekte verhindern oder kann dazu führen, dass der besser informierte Transaktionspartner seinen Informationsvorsprung ausnutzt. Leasing ist bei asymmetrischer Informationsverteilung aufgrund des Aussonderungsrechts im Insolvenzfall ebenso wie ein besicherter Kredit dem herkömmlichen Kreditvertrag überlegen. Der Vorteil des Leasings gegenüber dem besicherten Kredit liegt in der besseren Verwertungskompetenz der Leasinggesellschaften.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Leasing - Wissenschaft & Praxis ; ISSN: 1611-4558 ; Volume: 4 ; Year: 2006 ; Issue: 1 ; Pages: 15-27 ; Köln: Forschungsinstitut für Leasing an der Universität zu Köln

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Leasing
Asymmetrische Information
Transaktionskosten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Hartmann-Wendels, Thomas
Winter, Jens
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Forschungsinstitut für Leasing an der Universität zu Köln
(wo)
Köln
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Hartmann-Wendels, Thomas
  • Winter, Jens
  • Forschungsinstitut für Leasing an der Universität zu Köln

Entstanden

  • 2006

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