Gefährlich fremd : Deutschland und seine Einwanderung

Rassismus meint mehr als Vorurteile, denen appellativ entgegenzutreten wäre. Im Wesentlichen bringen nicht rassistische Vorurteile Diskriminierung hervor, sondern umgekehrt (re-)produziert die faktische diskriminierende Praxis der Mehrheitsgesellschaft gegen MigrantInnen Vorurteile. Rassistische Mentalitäten und die hierarchische Gesellschaftsstruktur stützen sich folglich gegenseitig ab. "Mehr Toleranz!"- Forderungen oder der vielfach geforderte "Dialog der Kulturen" bleiben wirkungslos, um den zunehmenden Stigmatisierungen gegen MigrantInnen zu begegnen. Vom Nachkriegsdeutschland bis heute greifen Normalitätsvorstellungen, Stigmatisierungsprozesse, politische Kultur, ökonomische und rechtliche Systeme ineinander, um Ausgrenzungen zu legitimieren und durchzusetzen. Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen sind somit die wichtigste Ausgangsbasis einer antirassistischen Politik. Dieses Buch ist eine differenzierte und zugleich kompakte Einführung in den deutschen "Anti-Immigrationsrassismus".

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783784115436
3784115438
Maße
21 cm
Umfang
162 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ill.
Literaturverz. S. 150 - 162

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Geschichte 1949-2004
Ausländerpolitik
Einwanderer
Segregation
Diskriminierung
Deutschland
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg im Breisgau
(wer)
Lambertus
(wann)
2004
Urheber

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Letzte Aktualisierung
11.03.2025, 12:04 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2004

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