Hochschulschrift

Normen und Einstellungen: Der Demokratisierungsprozess Irakisch-Kurdistans : eine empirisch gestützte Analyse

Zusammenfassung: Irakisch-Kurdistan, bestehend aus den irakischen Provinzen Dohuk, Sulaymaniye und Arbi, ist gesellschaftlich nicht homogen, sondern sowohl ethnisch wie religiös eher ein Mosaik des gesamten Nahen Ostens mit nahezu allen dort vorkommenden Minderheiten: Turkmenen, Schiiten, Sunniten, Mandäer, Assyrer, Chaldäer, Ahl-i-Haqq und natürlich die Kurden, unter denen neben Sunniten auch Minderheiten wie Schiiten und Eziden zu finden sind. Darüber hinaus liegt Irakisch-Kurdistan inmitten einer Region, die seit Jahrzehnten und heute mehr denn je durch Konflikte gekennzeichnet ist.Nach dem Sturz des Baath-Regimes spielten beim Neuaufbau der öffentlichen Strukturen in Irakisch-Kurdistan politische und gesellschaftliche Normvorstellungen des Westens eine zunehmend wichtige Rolle. Doch der Wunsch und die Forderung nach Einführung einer Demokratie oder gar die Übertragung demokratischer Institutionen auf eine Gesellschaft, die nicht nur von autoritären Traditionen, sondern von hierarchischen Strukturen geprägt ist, erweist sich als schwieriges Unterfangen. Erforderlich sind langfristige Transformationprozesse.Aus Sicht dieser Studie sind die maßgeblichen Akteure einer Demokratisierung die gesellschaftlichen Eliten. Unter Bezugnahme auf die Akteurs-Theorie wird näher erläutert werden, welche Rolle und Funktion die Eliten Irakisch-Kurdistans im Rahmen der Demokratisierung der Region einnehmen.Hierbei geht es um die Frage: Sind die Eliten Irakisch-Kurdistans – zusammenfassend – willens und in der Lage, eine Demokratisierung zu initiieren und/oder aktiv mitzugestalten?

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Dissertation, 2015

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Boko Haram
Kurdologie
Irakisch-Arabisch
Interview
Teilnehmer
Kurden
Demokratisierung
Jesiden
Islam
Kurdologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2015
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

DOI
10.6094/UNIFR/10175
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-101752
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:45 MESZ

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Objekttyp

  • Hochschulschrift

Beteiligte

Entstanden

  • 2015

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