Tektonik
Nichtstaatliches Archivgut
Überlieferungsgeschichte
Zu einem der vorzüglichsten Aufträge der im Jahr 1883 gegründeten
Badischen Historischen Kommission gehörte es, Quellenmaterial für die badische
Haus- und Landesgeschichte zu sammeln. Zu diesem Zweck schuf sie im
Einvernehmen mit dem badischen Innenministerium u.a. ein Archivpflegesystem für
die systematische Erfassung, Ordnung und Verzeichnung von nichtstaatlicher
Überlieferung. Die mit dieser Aufgabe von der Kommission beauftragten
Archivpfleger hatten auch auf deren sachgerechte Unterbringung zu achten. Nach
und nach wurden Archivalien, bei denen dies nicht gewährleistet war, auf Wunsch
ihrer Eigentümer im Generallandesarchiv hinterlegt oder dem Land gegen Geld
oder als Schenkung übereignet. Nach dem 2. Weltkrieg führte das
Generallandesarchiv die archivpflegerischen Aufgaben der Badischen Historischen
Kommission weiter.
Inhalt und Bewertung
Diese Hauptgruppe umfasst Schriftgut aus dem Mittelalter bis
zur Neuzeit, das überwiegend in den Grenzen des Großherzogtums Baden
beziehungsweise im Land Baden und nach 1945 im nordbadischen Regierungsbezirk
außerhalb von Behörden-Registraturen entstanden ist, entweder über mehrere
Generationen hinweg im transpersonalen Bereich einer Familie, bei juristischen
oder natürlichen Personen.
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
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03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
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