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Geflüchtete nahmen in Deutschland später eine Erwerbstätigkeit auf als andere MigrantInnen

Bei der Gruppe der bereits länger in Deutschland lebenden Geflüchteten, die insbesondere zwischen 1990 und 2010 einwanderten, dauerte die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit länger als bei anderen MigrantInnen. Das zeigen die Daten des Sozio- oekonomischen Panels (SOEP) und der IAB-SOEP-Migrationsbefragung. Zudemwiesen diese Geflüchteten auch Jahre nach der Zuwanderung eine höhere Erwerbslosenquote auf und erzielten vergleichsweise geringere Einkommen. Auch berichteten Geflüchtete aus bestimmten Herkunftsregionen von beruflichen Tätigkeiten, die oftmals unter ihrem Qualifikationsniveau liegen. Diese Befunde verweisen auf die Bedeutung gezielter Bildungs- und Arbeitsmarktmaßnahmen, um Geflüchtete möglichst gut in den Arbeitsmarkt in Deutschland - und damit in die Gesellschaft - zu integrieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 83 ; Year: 2016 ; Issue: 35 ; Pages: 749-756 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Labor Economics: General
Economics of Minorities, Races, Indigenous Peoples, and Immigrants; Non-labor Discrimination

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Salikutluk, Zerrin
Giesecke, Johannes
Kroh, Martin
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2016

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Salikutluk, Zerrin
  • Giesecke, Johannes
  • Kroh, Martin
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2016

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