Trauma als Wissensarchiv: Postkoloniale Erinnerungspraxis in der Sakralen Globalisierung am Beispiel der zeitgenössischen Umbanda im deutschsprachigen Europa

Abstract: Bei der brasilianischen Religion Umbanda - die sich im Bundesstaat von Rio de Janeiro am Anfang des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage von afrikanischen, indigenen und europäischen Religionen bildete - steht die Kommunikation mit Geistwesen im Zentrum, die an die brasilianische Geschichte erinnern. Seit den 1940er Jahren ist sie weltweit verbreitet und ab ca. 2010 auch im Zuge der transatlantischen sakralen Globalisierung im deutschsprachigen Europa angesiedelt. Dennoch ist ihre Ausbreitung bislang kaum erforscht. Die Autorin schließt hier eine Forschungslücke, indem sie sich auf der Grundlage einer über fünfjährigen ethnologischen Feldforschung mit der spirituellen Gemeinschaft des Ilê Axé Oxum Abalô (auch Terra Sagrada genannt) befasst, die ihr Mutterhaus in den Schweizer Bergen im Kanton Appenzell verortet und mit sieben Ablegern in Graz und Wien, Zürich und Bern, Berlin und Cumuruxatiba in Brasilien ein überregionales Netzwerk bildet. Jedes Kapitel der Studie wird durch das Por

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783963178481
Umfang
Online-Ressource, 514 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)

Schlagwort
Umbanda
Spiritualität
Trance
Brasilien
Europa

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wer)
SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
(wann)
2022
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Marburg
(wer)
Büchner-Verlag
(wann)
2022
Urheber

DOI
10.14631/978-3-96317-848-1
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-78839-1
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:42 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2022

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