Bestand
Fachhochschule Mannheim - Hochschule für Technik und Gestaltung - Rektorat (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Die Unterlagen gelangten 2009 durch einen
Schenkungsvertrag an das Landesarchiv Baden-Württemberg -
Generallandesarchiv Karlsruhe.
Inhalt und
Bewertung
Es handelt sich vor allem um
die Unterlagen, die während des Rektorats von Prof. von
Hoyningen-Huene entstanden sind. Darin Unterlagen zu Ausschüsse,
Beiräte, Arbeitskreise, verschiedene Gremien - Einzelne
Fachbereiche - Einrichtungen, einzelne Projekte, Ereignisse,
Aus- und Umbau sowie Erweiterung der Fachhochschule -
Studienführer.
Ingenieursschule -
Fachhochschule - Hochschule: Kurze Geschichte der Hochchule
Mannheim (1989-2007): 1898: Am 19.10.1898 wird die private,
städtisch subventionierte Mannheimer Ingenieurschule eröffnet.
Der Unterricht beginnt mit zehn Dozenten und 110 Studenten. Die
ersten Fachrichtungen sind Maschinenbau und Elektrotechnik, ab
Sommer 1900 das Fach Hüttenkunde, ab 1907 Bauwesen. 1920: Die
private Werkkunstschule Mannheim wird gegründet. Hieraus
entsteht 1973 die städtische Fachhochschule für Gestaltung, die
1995 als Fachbereich Gestaltung in die Fachhochschule Mannheim
integriert wurde. 1931: Umbenennung in Rheinische
Ingenieursschule Mannheim e.V. 1933: Ausbau durch das Land
Baden, Einrichtung der Fachrichtung Landmaschinenbau. 1936:
Einrichtung der Fachrichtung Technische Kaufleute 1939:
Übernahme durch die Stadt Mannheim und Umbenennung in Städtische
Ingenieursschule Mannheim zum 01.10.1939. 1943: Zerstörung bei
einem Bombenangriff und Schließung. 1947: Wiedereröffnung in der
teilweise zerstörten ehemaligen Diesterwegschule 1957: Umzug in
die ehemalige Schillerschule Speyerer Straße 4. 1958:
Neueinrichtung des Fachbereichs Verfahrenstechnik. 1962:
Übernahme durch das Land Baden-Württemberg und Umbenennung in
Staatliche Ingenieursschule Mannheim zum 01.01.1962. 1964:
Neueinrichtung des Fachbereichs Chemische Technik. 1968:
Trennung der Fachrichtung Elektrotechnik in Elektrische
Energietechnik und Nachrichtentechnik. 1969: Neueinrichtung des
Fachbereichs Informatik; Einrichtung des Technischen
Beratungsdienstes (TBD) für mittelständische Unternehmen (1971
in die Steinbeis-Stiftung eingegliedert). 1971: Zusammen mit den
anderen Ingenieurschulen wird die bisherige Ingenieurschule
Mannheim zum 01.10.1971 zur Hochschule und nennt sich jetzt
Fachhochschule für Technik (FHT). 1973: Chemische Technik und
Chemie werden separate Studiengänge. 1978: Neueinrichtung
Wirtschaftsingenieurswesen als integrierter Studiengang mit der
FH Rheinland-Pfalz. 1981: Neueinrichtung Apparatebau im
Fachbereich Verfahrenstechnik. 1986: Neueinrichtung
Biotechnologie als Bundesmodellversuch im Fachbereich Chemische
Technik. 1987: Neueinrichtung Automatisierungstechnik im
Fachbereich Elektrische Energietechnik. 1989: Neueinrichtung
Datentechnik im Fachbereich Nachrichtentechnik. 1990:
Einrichtung der Karl-Völker-Stiftung an der Fachhochschule
Mannheim 1993: Neueinrichtung Vertiefung Künstliche Intelligenz
im Fachbereich Informatik; Neueinrichtung
Maschinenbau-Vertiefung Tribiologie. 1995: Übernahme der
Fachhochschule für Gestaltung vom Land Baden-Württemberg und
Eingliederung als Fachbereich Gestaltung mit seinem Studiengang
Kommunikationsdesign. Neuer Name: Fachhochschule Mannheim -
Hochschule für Technik und Gestaltung. Neueinrichtung des
eigenständigen Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen, des
Studiengangs Fertigungstechnik im Maschinenbau sowie des
Schwerpunkts Medizintechnik im Fachbereich Nachrichtentechnik.
1996: Neueinrichtung des Studienschwerpunkts Umwelttechnik im
Fachbereich Verfahrenstechnik und Umwandlung des Studiengangs
Apparatebau in einen Studienschwerpunkt. Umbenennung des
Fachbereichs in Verfahrens- und Umwelttechnik. 1998: Start des
durch den Bund geförderten, internationalen
Bachelor-Studiengangs Biotechnology (englischsprachig beginnend)
und des gleichnamigen englischsprachigen Masterstudienganges.
Umbenennung des Fachbereichs Chemische Technik in Bio- und
Chemietechnik. 1999: Beginn des Masterstudiengangs im
Fachbereich Maschinenbau. 2000: Einrichtung des
Masterstudiengangs Informationstechnik im Fachbereich
Nachrichtentechnik. Beginn des Bachelorstudienprogramms
Engineering Sciences. 2001: Einrichtung des Masterstudiengangs
im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen. Auflösung des
Fachbereichs Naturwissenschaftliche Grundlagen und
Umstrukturierungen der Fachbereiche Bio- und Chemietechnik und
Verfahrens- und Umwelttechnik und Umbenennung in Biotechnologie
und Verfahrens- und Chemietechnik.
Literatur: Wolfram
Förster, Hundert Jahre Fachhochschule Mannheim 1898-1998. Teil
1: Die geschichtliche Entwicklung, Mannheim 1998 (Technik und
Arbeit. Schriften des Landesmuseums für Technik und Arbeit in
Mannheim 8).
Abkürzungen: ABB - Asea
Brown Boveri AG - Aktengesellschaft AG - Arbeitsgruppe AK -
Arbeitskreis ANGERO - Anglisten, Germanisten, Romanisten AS -
Auslandsorientierte Studiengänge ASTA - Allgemeiner
Studentenausschuss BAB - Bundesautobahn BASF - Badische Anilin-
& Soda-Fabrik CAD - Computer Aided Design CAE - Computer
Aided Engineering GAM - Computer Aided Manufacturing CAP -
Computer Aided Planing CDU - Christliche Demokratische Union CE
- Chemical Engineering CIM - Computer Integrated Manufacturing
CIP - Computer-Investitions-Programm CNW - Curricular-Normwerte
DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst DECHEMA - Deutsche
Gesellschaft für chemisches Apparatewesen DELTA - Developing
European Learning through Technological Advances DFHI -
Deutsch-Französisches Hochschulinstitut DFHK -
Deutsch-Französisches Hochschulkolleg Dipl. - Diplom Dr. -
Doktor DV - Datenverarbeitung EDV - Elektronische
Datenverarbeitung EG - Europäische Gemeinschaft EMV -
Elektromagnetische Verträglichkeit EU - Europäische Union EULE -
Erziehen und Lernen in Europa e. V. - eingetragener Verein FH -
Fachhochschule FHG - Fachhochschule für Gestaltung FHK -
Fachhochschule Konstanz FHT - Fachhochschule für Technik FHTG -
Fachhochschule für Technik und Gestaltung GIF -
Gemeinschaftsinstitut für Funktionskeramik GE - Grandes Ecoles
GmbH - Gesellschaft mit beschränkter Haftung h.c. - honoris
causa IAF - Institut für Angewandte Forschung IHK - Industrie-
und Handelskammer IIT - Institut für Innovation und Transfer
IGIP - Internationale Gesellschaft für Ingenieurspädagogik Ing.
- Ingenieur Kfz - Kraftfahrzeug LLS - Lehr-/Lernsystem METEOR -
Mensch Technik Organisation MUAS - Mannheim University of
Applied Sciences MUMS - Modulare Umweltmessstation Nr. - Nummer
PACE - Programme of Advanced Coninuing Education PC -
Personal-Computer PROCOPE - Programme de Cooperation
Scientifique Prof. - Professor PTL - Produktionstechnisches
Labor RPD - Rapid Product Development SLA -
Stereo-Lithographie-Anlage SP - Schwerpunktprogramm SPP -
Schwerpunktprogramm SS - Sommersemester STV - Schweizerischer
Technischer Verband TRANSCOOP - Transatlantic Research
Cooperation TÜV - Technischer Überwachungsverein UNESCO - United
Nations Educational, Scientific and Cultural Organization VDE -
Verband deutscher Elektrotechnik VDI - Verband Deutscher
Industrie VDMA - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebauer WS
- Wintersemester ZKI - Zentrum für Kommunikation und Information
ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie
- Bestandssignatur
-
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 618-1
- Umfang
-
Nr. 1-824 mit Lücken
- Kontext
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Kultur >> Hochschulen >> Fachhochschulen >> Mannheim
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Wolfram Förster, Hundert Jahre Fachhochschule Mannheim 1898-1998. Teil 1: Die geschichtliche Entwicklung, Mannheim 1998 (Technik und Arbeit. Schriften des Landesmuseums für Technik und Arbeit in Mannheim 8).
- Bestandslaufzeit
-
(1943-) 1978-1998 (-2008)
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- (1943-) 1978-1998 (-2008)