Bestand

Schreinerzunft Mannheim (Bestand)

Inhalt und Bewertung

Protokolle der Schreinerzunft über die Annahme und Freisprechung der Schreinerlehrlinge

Mannheimer Zünfte: Hof und Staatsbehörden der Haupt- und Residenzstadt Mannheim boten vielen Handwerkern Nahrung. Sie waren seit Kurfürst Karl Philipp zunehmend in Zünften organisiert und darin strengen Regeln und Gesetzen unterworfen. Unter Kurfürst Karl Theodor war ihre Zahl im Jahr 1761 auf 38 angewachsen. Im Mittelpunkt ihrer Zeremonien standen die über Generationen vererbten, oft prächtig ausgestalteten Zunftladen, die zur Aufbewahrung der Bücher, Urkunden und Akten dienten. So fand beispielsweise die Aufnahme und Freisprechung der Schreinerlehrlinge durch die Schreinermeister vor der geöffneten Zunftlade statt. Die Aufnahmeprotokolle geben Auskunft über die Namen und Herkunft der Lehrlinge, die Dauer ihrer Ausbildung, die Höhe des Lehrgeldes und nennen den aufnehmenden Meister.

Überlieferung: Die beiden Protokollbände wurden 1899 dem Mannheimer Gewerbeverein von seinem Ehrenmitglied, Schreinermeister Arnold Wurz, übergeben. Aus der Bibliothek des 1933 aufgelösten Gewerbevereins übernahm die Badische Handwerkskammer Karlsruhe die Bände und hinterlegte sie 1937 im Generallandesarchiv.

Bestandssignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 Schreinerzunft
Umfang
2 Bände

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Archive von Anstalten, Körperschaften und Stiftungen >> Berufsständische Vereinigungen >> Schreinerzunft Mannheim

Bestandslaufzeit
1768-1820

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 11:03 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1768-1820

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