Fabrik

Secura-Werke; Berlin, Mitte

Den historischen Standort der Fasceschen Maschinenbau-Anstalt an der Chausseestraße 42 nehmen die Fabrikgebäude der Secura-Werke ein. Die Maschinenfabrik wurde 1910 von Max Richter für die Aktiengesellschaft G. Gerlach & Co. errichtet. Die Fabrikbauten umschließen zwei Binnenhöfe, ein zur Straße vorspringender südlicher Seitenflügel schloss ursprünglich an das verlorene Quergebäude Chausseestraße 40 an. Gliederung und Gestaltung der mit hellen Verblendsteinen versehenen Pfeilerfassaden des Stahlskelettbaus entsprechen dem Aufbau zeitgenössischer Gewerbebauten. Die Pfeilerstellung und auch die durchlaufenden schwächeren Fensterpfeiler erlaubten dem freien Grundriss entsprechend eine große Variabilität bei den Wandanschlüssen. Insbesondere die vertikalen Fensterbänder, hinter denen die verglasten Treppenhäuser liegen, nehmen spätere Entwicklungen in der modernen Architektur vorweg. Dem entspricht auch der sparsame Einsatz der Schmuckformen wie vertiefte Brüstungsspiegel und das umlaufende, fein abgestufte Hauptgesims.

Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Standort
Chausseestraße 42, Mitte, Berlin

Klassifikation
Baudenkmal

Ereignis
Vollendung
(wer)
Entwurf: Richter, Max (?)
Ausführung: Richter, Max
Bauherr: Gerlach, G.
(wann)
1910

Letzte Aktualisierung
28.02.2025, 09:40 MEZ

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Objekttyp

  • Fabrik

Beteiligte

  • Entwurf: Richter, Max (?)
  • Ausführung: Richter, Max
  • Bauherr: Gerlach, G.

Entstanden

  • 1910

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