Hochschulschrift

Grenzüberschreitungen in der Dichtung Paul Celans

Noch immer gelten die Gedichte Paul Celans als hermetisch. Diese Studie geht davon aus, dass es zu jedem verschlüsselten Gedicht unterschiedliche Schlüssel gibt. Der Dichtung Celans liegt ein besonderes Verständnis vom Wesen eines Textes zugrunde. Eher als von dialogischer Lyrik kann man hier von einem Versuch der Grenzüberschreitung zum prinzipiell unerreichbaren anderen Menschen mithilfe des dichterischen Wortes sprechen. Dieses Faktum lässt sich erhellen, wenn man die Poetologie Celans mit der Philosophie Emmanuel Lévinas', der Kunsttheorie Walter Benjamins und der jüdischen Talmudtradition vergleicht, die als Schlüssel zur Dichtung Celans genutzt werden können. Im zweiten Teil dieser Studie werden diese theoretischen Voraussetzungen anhand bisher kaum interpretierter Gedichte nachgewiesen, wobei vier verschiedene Wege der Grenzüberschreitung zum anderen Menschen (die Grenzüberschreitung zu anderen Dichtern, zu den Toten und zum Leser sowie die Grenzüberschreitung in der Liebe) aufgezeigt werden.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783825316471
3825316475
Maße
25 cm
Umfang
411 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2002

Erschienen in
Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; Bd. 202

Klassifikation
Deutsche Literatur
Schlagwort
Celan, Paul
Lyrik
Grenzüberschreitung

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Heidelberg
(wer)
Winter
(wann)
2003
Urheber

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Letzte Aktualisierung
11.06.2025, 14:09 MESZ

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Objekttyp

  • Hochschulschrift

Beteiligte

Entstanden

  • 2003

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