Regionaler Jihad in Ostafrika: die somalischen Shabab sind eine unabhängige Organisation und kein al-Qaida-Ableger
Abstract: Nachdem die somalischen Shabab Ende September 2013 im kenianischen Nairobi ihren ersten großen Anschlag verübt hatten, schien das Bild klar zu sein. Nach dem Muster ihrer vermeintlichen Mutterorganisation al-Qaida erregten sie großes Aufsehen, indem sie medienwirksam westliche Ausländer und nichtmuslimische Kenianer töteten. Doch dieses Bild ist falsch, denn die Shabab vertreten zwar eine Ideologie des weltweiten bewaffneten Kampfes, ähnlich wie al-Qaida, agieren aber unabhängig von ihr und fast ausschließlich in Somalia. Ihr wichtigstes Ziel ist die Übernahme der Macht in Mogadischu. Nachbarstaaten wie Kenia und Uganda werden attackiert, weil sie militärisch in Somalia intervenieren. Ob die Internationalisierung des somalischen Jihadismus damit abgeschlossen ist, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Deshalb müssen sich westliche Regierungen vorsorglich darauf einrichten, dass die Organisation künftig auch Ziele in der westlichen Welt angreift. Allerdings gibt es bisher keine Hin
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 8 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
- Erschienen in
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SWP-Aktuell ; Bd. 67/2013
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2013
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-368580
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:53 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Steinberg, Guido
- Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Entstanden
- 2013