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Auf dem Prüfstand: Die Argumentation gegen die EZB-Staatsanleihenkäufe
Am 22. Januar 2015 hat die Europäische Zentralbank ein Programm zum erweiterten Ankauf von Staatsanleihen beschlossen. Diese Maßnahme wurde in Wissenschaft und Öffentlichkeit heftig und mit unterschiedlichen Argumenten kritisiert. Der Autor zeigt, dass eine geldpolitische Argumentation, wonach Anleihenkäufe derzeit nicht erforderlich sind, nicht mit einer Argumentation zusammenpasst, die das Instrument grundsätzlich ablehnt. Die Argumentation wird erst konsistent, wenn ihr geldtheoretischer Kern offengelegt wird, der ein geldpolitisches Laissez-faire bei niedrigen Inflationsraten nahelegt. Diese Sichtweise erhielt aber am 22. Januar keine Mehrheit.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 95 ; Year: 2015 ; Issue: 3 ; Pages: 178-185 ; Heidelberg: Springer
- Classification
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Wirtschaft
Austrian; Evolutionary; Institutional
Monetary Policy
Central Banks and Their Policies
- Subject
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Öffentliche Anleihe
Geldpolitik
Eurozone
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Winkler, Adalbert
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Springer
- (where)
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Heidelberg
- (when)
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2015
- DOI
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doi:10.1007/s10273-015-1803-1
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:41 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Winkler, Adalbert
- Springer
Time of origin
- 2015