Bestand

Fürstlich Hohenzollernsche Revierförsterei Achberg (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
1) Zur Geschichte der Behörde
Die Fürstlich Hohenzollernsche Forstverwaltung in Achberg wird erstmals im Februar 1823 mit der Bezeichnung von Andreas Feyerle als Revierförster greifbar. Dieser war dort seit 1804 als Revierförster tätig. Die Verwaltung wurde danach mehrfach umbenannt: am 1. Juli 1850 in Revierverwaltung, am 25. Februar 1892 in Oberförsterei (Amtsblatt 35, 1892, S. 148), am 1. Oktober 1919 in Revierförsterei (Amtsblatt 118, 1920, S. 661), am 15. Juni 1934 in Oberförsterei und am 1. Oktober 1947 in Revierförsterei. Die Aufhebung der Dienststelle in Achberg erfolgte am 1. Oktober 1993. Seitdem gehören die Fürstlichen Waldungen in Achberg zum Bezirk der Fürstlich Hohenzollernschen Revierförsterei Krauchenwies.
Die Forstbehörde unterstand seit 1832 der Fürstlich Hohenzollernschen Hofkammer. Unmittelbar zugeordnet war die Fürstlich Hohenzollernsche Forstverwaltung in Achberg von 1883 bis 1919 der Fürstlich Hohenzollernschen Forstinspektion Sigmaringen und danach der Fürstlich Hohenzollernschen Oberförsterei bzw. dem Fürstlich Hohenzollernschen Forstamt Wald.

2) Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands
Der vorliegende Teilbestand besteht aus den Unterlagen der Forstverwaltung Achberg, die im akzessorischen Mischbestand "Neuverzeichnete Akten" (NVA) im Fürstlich Hohenzollernschen Haus- und Domänenarchiv verwahrt wurden. Hinzu kamen ferner noch sieben Akten betreffend Teich- und Wasserbau, die 1992 an das Fürstlich Hohenzollernsche Haus- und Domänenarchiv abgegeben worden sind.
Im Zuge der allmählichen Auflösung des Mischbestands "Neuverzeichnete Akten" hob Frau Liebhaber im Frühjahr 1994 die Unterlagen der Provenienz Fürstlich Hohenzollernsche Forstverwaltung Achberg aus. Sie korrigierte und ergänzte die vorliegenden Titelaufnahmen des Zettelrepertoriums. Verzeichnet wurden ferner die schon erwähnten sieben Faszikel betreffend Teich- und Wasserbau.
Die Ordnung des Teilbestands geschah nach der "Registratur-Ordnung für die Fürstlich Hohenzollernschen Forst-Revier-Verwaltungen" aus dem Jahre 1842. Innerhalb der einzelnen Rubriken wurden die Archivalieneinheiten chronologisch geordnet. Da einzelne Faszikel sehr umfangreich waren, bildete die Bearbeiterin in einigen Fällen kleinere Einheiten.
Anschließend versah Frau Liebhaber die so geordneten Archivalien mit fortlaufenden arabischen Zahlen (Nr. 1 - 298). Danach wurden die einzelnen Archivalien von der Bearbeiterin neu verpackt, signiert und in säurefreie Archivboxen gelagert. Die abschließende Reinschrift des Repertoriums besorgte die Bearbeiterin im Juni 1994.
Der Teilbestand weist 298 Archivalieneinheiten auf und misst ca. 7,90 lfd.m Archivgut. Die Laufzeit des Teilbestands umfasst mit Vorakten den Zeitraum von 1776 bis 1945. Archivalien gleicher Provenienz werden im Teilbestand FAS DS 140 T 2 verwahrt.
Die einzelnen Archivalieneinheiten sind verkürzt zu zitieren: StAS FAS DS 140 T 1 Nr. ...
Sigmaringen, im Juni 1994
Dr. Becker
Oberarchivrat
Die Titelaufnahmen wurden im Herbst 2016 retrokonvertiert.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, FAS DS 140 T 1
Umfang
298 Einheiten (8,3 lfd.m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Sigmaringen >> Fürstlich-Hohenzollernsche Verwaltung >> Forstverwaltungen >> Hohenzollern

Indexbegriff Ort
Achberg RV; Revierförsterei

Bestandslaufzeit
(1776) 1823-1945

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
24.02.2022, 13:39 MEZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • (1776) 1823-1945

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