„La poétique de la musique instrumentale » : Deutsche Musikanschauung im Frankreich der 1830er Jahre

Zusammenfassung: Künstler wie Hector Berlioz und Joseph d’Ortigue bekämpften um 1830 nicht die Oper selbst, sondern die Institution, die zu einem sozialen Ritus der Bourgeoisie geworden war, in dem sich die Bourgeoisie allen politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz festlich darstellte. In diesem Kampf war das Werk Beethovens, das von Anfang an mit seiner dramatischen Wirkungsweise so viel Aufsehen erregt hatte, ein dankbares Objekt, um an ihm die neuen Anschauungen und Ideale darzustellen, die in ihrem Kern den Erfordernissen der Oper immer verhaftet blieben. Deshalb war der Versuch Franz Stoepels, deutsche ästhetische Anschauungen nach Frankreich zu vermitteln, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Umgekehrt geht es heute darum, in der Auseinandersetzung mit dem Werk Beethovens diejenigen Anstöße herauszufinden, die in der Folge für die französische Musik bedeutsam wurden

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Deutsche Musik im Wegekreuz zwischen Polen und Frankreich. Zum Problem musikalischer Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert , hrsg. v. Chr.-H. Mahling u. K. Pfarr ( = Mainzer Studien zur Musikwissenschaft 34), Tutzing 1996, S. 26-34

Klassifikation
Musik
Schlagwort
Berlioz, Hector
Online-Ressource

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2002
Urheber

URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-5527
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:57 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2002

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