War Hector Berlioz epilepsiekrank? Ein Zwischenbericht

Zusammenfassung: Im 40. Kapitel seiner Memoiren schildert Berlioz sehr genau Symptome einer Krankheit, die wir heute in eine Anamnese einer Epilepsie übersetzen können. Vor diesem Hintergrund finden sich zahlreiche Stellen in seinen Memoiren wie in seinen Briefen, wo er seinen Umgang mit dieser Krankheit beschreibt und wie er ihr mit einer künstlerischen Stilisierung zu begegnen versucht. Da Epilepsie bis ins 20. Jahrhundert hinein als Geisteskrankheit mißverstanden wurde, hielt Berlioz sie sogar vor seinen Freunden geheim. Das führt im Hinblick auf viele seiner Erlebnisse zu neuen Einsichten, wie wir am Beispiel seiner Reaktion auf Wagners Tristan-Vorspiel zeigen möchten, das er 1860 in Paris hörte und sehr negativ besprach. Heute ist die Partitur, die Wagner ihm mit einer Widmung schenkte, eine beredtes Zeugnis dieser Konfrontation

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Döring, Sieghart u.a. (Hrsg.): Berlioz, Wagner und die Deutschen. Köln 2003, S. 53-58

Classification
Musik
Keyword
Berlioz, Hector
Epilepsie
Online-Ressource

Event
Veröffentlichung
(where)
Freiburg
(who)
Universität
(when)
2004
Creator

URN
urn:nbn:de:bsz:25-opus-14541
Rights
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:51 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 2004

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