Archivgut
Mitteldeutscher Verband
Überwiegend Korrespondenz zwischen dem Landesverband dem Bundesvorstand, betr.:
Neuauflage des Frauenkalenders; Entschluss von Auguste Scholz den Vorsitz des Mitteldeutschen Verbandes niederzulegen (Dezember 1919); Folgen der Revolution (politische Schulung der Frauen in den Ortsgruppen erwünscht durch neue Verhältnisse und Rechte); Vorbehalte gegen die Demokratisierungsambitionen der Jugendgruppen; Mitteilung über den Austritt aus dem BDF; Bericht über die Sitzung der Ortsgruppen-Vorstände 1917; Antrag auf Absendung eines Protest- und Huldigungstelegramms an den Kaiser in dem gegen die Einmischung des amerikanischen Präsidenten Wilson in innerdeutsche Angelegenheiten protestiert wird und dem Kaiser treue Ergebenheit des DEF versichert wird; Überlegungen über die Erhöhung der Werbetätigkeit für den DEF; Überlegung, dass durch den Krieg für Frauen eroberte Arbeitsgebiete erhalten bleiben; Überlegung zu Frauenparlamenten; Klares Bekenntnis gegen Frauenstimmrecht; Wunsch Aufklärungsarbeit zu leisten, um Volksstimmung hochzuhalten und um das Durchhalten bis zum Ende des Kriegs zu gewährleisten; Appell an die Vorsitzenden der Ortsgruppen, sich Gedanken um die Aufgaben nach dem Krieg zu machen; Aussetzen der Verbandsversammlung auf Grund von Reise- und Ernährungsschwierigkeiten; Bitte der Bundesgeschäftsstelle an die Ortsgruppen, Korrespondenzen so unpersönlich wie möglich zu halten auf Grund von Papierknappheit; Paula Müller-Otfried erhält die Rote Kreuz Medaille und das Verdienstkreuz für Kriegshilfe, Beschreibung des Marienheims in Cassel (=Arbeiterinnenheim); Mitteilung von zwei neuen Kriegsarbeiten: Schuhfürsorgestelle, Sammelstellen von Kaffeegrund; Bitte an die Ortsverbände, Bahnhofsmissionen einzurichten; Aufstellung über die gezeichneten Kriegsanleihen 07.11.1916; Werbetätigkeit soll auf Grund der steigenden Konkurrenz des vaterländischen Frauenvereins erhöht werden; fehlende offizielle Stellung zur Bodenreform; Bemerkung, dass feindlich gesinnte Kreise (z.B Anklamer Zeitung und Monatsblatt des Deutschen Bundes gegen die Frauenemanzipation) denn DEF angreifen; Protokolle u.a. bezügl.: Jugendgesetzgebung, Kinderschutz, Kellnerinnenfrage, Anträge von Ortsgruppen, Einladungen, Zeitungsausschnitte- Archivaliensignatur
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AddF – Archiv der deutschen Frauenbewegung, NL-K-16 ; I-86
- Umfang
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2,2 cm
- Sprache der Unterlagen
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Nicht einzuordnen
- Kontext
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Deutscher Evangelischer Frauenbund NL-K-16 >> 2 Landesverbände >> 2.10 Mitteldeutscher Verband
- Bestand
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Deutscher Evangelischer Frauenbund NL-K-16
- Laufzeit
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1911 - 1920
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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31.05.2023, 08:43 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Archivgut
Entstanden
- 1911 - 1920