Desintegrationsprozess in der GUS
Abstract: Seit Frühjahr 1997 haben sich die Erosionsprozeße in der GUS dramatisch beschleunigt. Zentrale Ursachen hierfür sind: Die GUS ist weder eine Werte- oder Interessengemeinschaft noch existiert eine äußere oder innere Bedrohung, die von allen Mitgliedstaaten als gemeinsame Gefahr empfunden würde. Angesichts des Scheiterns der bisherigen Integrationspolitik Rußlands gibt es in Moskau Anzeichen für eine Verlagerung des Schwerpunkts bei der Einflußnahme im GUS-Raum auf die Wirtschaftsbeziehungen. Die GUS-Staaten ihrerseits kehren verstärkt ihre spezifischen nationalen Interessen hervor und bilden teilweise regionale Allianzen ohne Beteiligung Rußlands. Die Länder der GUS werden zu einer Zone des freien Wettbewerbs ausländischer Partner, in der auch die Europäer verstärkt aktiv werden sollten. (BIOst-Dok)
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 6 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Bibliographic citation
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Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 20/1998
- Classification
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Politik
- Keyword
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Russland
Moskau
Aserbaidschan
Belarus
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Mannheim
- (when)
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1998
- Creator
- Contributor
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-47464
- Rights
-
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
14.08.2025, 10:52 AM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Timmermann, Heinz
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Time of origin
- 1998