Das Primat funktionaler Differenzierung und die Kontingenz sozialer Ungleichheit : Gesellschaftliche Voraussetzungen für den Begriff des sozialen Milieus?

Abstract: Der Versuch, die Verbindung von Ungleichheitsanalyse und Gesellschaftstheorie wiederherzustellen, ist heutzutage zu einem der wichtigsten Schwerpunkte soziologischer Theoriebildung geworden und besonders stark von der Diskussion über den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und funktionaler Differenzierung geprägt. Die Debatte dreht sich vor allem um den Stellenwert der beiden Begriffe innerhalb einer umfassenden Gesellschaftstheorie. Die Primatthese Luhmanns, nach der die funktionale Differenzierung die stratifizierte Differenzierung als primäre Differenzierungsform ersetzt hat, wird dabei häufig als Auflösung des Begriffes strukturierter sozialer Ungleichheit wahrgenommen. Der Beitrag vertritt zwei Thesen: Die erste These lautet, dass das Primat funktionaler Differenzierung als ein gesellschaftliches Selbstverständlichwerden dieser Differenzierungsform verstanden werden sollte, was keineswegs eine Bedeutungslosigkeit sozialer Ungleichheit für die soziale Ordnung impliziert. Die.... https://www.uni-muenster.de/Ejournals/index.php/zts/article/view/4868

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Das Primat funktionaler Differenzierung und die Kontingenz sozialer Ungleichheit ; year:2014
Zeitschrift für theoretische Soziologie ; (2014)

Urheber
Torres Junior, Roberto Dutra

DOI
10.17879/zts-2014-4868
URN
urn:nbn:de:hbz:6:3-zts-2014-49568
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:26 MESZ

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Beteiligte

  • Torres Junior, Roberto Dutra

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