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Warum gibt es Kreditsicherheiten?
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die theoretische Forschung zur Kreditbesicherung. Das Schrifttum stellt vor allem zwei Vorteile von Kreditsicherheiten heraus. Erstens kann es gelingen, gute von schlechten Kreditnehmern zu unterscheiden (Sortierungs- oder Trennfunktion). Zweitens setzen Kreditsicherheiten Anreize für den Schuldner, sich nach Vertragsabschluss nicht gläubigerschädigend zu verhalten (Anreizsteuerungsfunktion). Die Argumente gelten vornehmlich für (unternehmens-)externe Sicherheiten mit Zugriffsrechten auf Haftungsmassen außerhalb des Unternehmens. Die Existenz interner Sicherheiten kann man weniger mit Informations- oder Anreizproblemen in der Gläubiger-Schuldner-Beziehung, sondern eher mit Interessenkonflikten zwischen den Gläubigern begründen. Hierzu gibt es aber bisher wenige theoretische Arbeiten. Wenig erforscht ist auch, welche Rolle Kreditsicherheiten zukommt, wenn man von der gängigen Prämisse uneingeschränkt rationalen Verhaltens abrückt. (JEL G21, G32, G33)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 1865-5734 ; Volume: 38 ; Year: 2005 ; Issue: 4 ; Pages: 573-617
- Klassifikation
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Wirtschaft
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages
Financing Policy; Financial Risk and Risk Management; Capital and Ownership Structure; Value of Firms; Goodwill
Bankruptcy; Liquidation
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Bigus, Jochen
Langer, Thomas
Schiereck, Dirk
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2005
- DOI
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doi:10.3790/ccm.38.4.573
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Bigus, Jochen
- Langer, Thomas
- Schiereck, Dirk
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 2005