Architektur

Stadtbefestigung-Stadtmauer im Süden im Verlauf nach Osten (Wehrgang abgetragen-Stadtgraben aufgefüllt)

Unter der Herrschaft der Grafen von Eberstein erlangte der Ort im Jahre 1243 Stadtrechte. Von Beginn an stark befestigt, blühte die Stadt rasch auf, vor allem durch die Einnahmen aus der Flößerei dank der günstigen Lage an der Murg. Nach Osten steigt das Terrain stark an und wird durch einen Halsgraben vom Rest des Berges abgetrennt. Die Liebfrauenkirche, 1360 weitgehend neu erbaut, schloss hier mit der festen Kirchhofmauer an die Stadtmauer an, der massive Kirchturm diente auch als sichernder Wehrturm. Im Jahre 1387 erlangten die Markgrafen von Baden durch Kauf die Hälfte der Stadt. Im Dreißigjährigen Krieg schon in Mitleidenschaft gezogen, verwüsteten schwere Brände in den Reunionskriegen des 18. Jh. das alte Stadtbild nahezu völlig. Ab 2798 erfolgte ein Barocker Wiederaufbau nach Plänen des Architekten Weinbrenner. Die Die Stadtbefestigung im Süden und Norden in Form der Stadtmauerbasis vertreten, der Wehrgang mit Steinbrüstung wurde nicht mehr ergänzt. Im Südosten findet sich talgründig der Storchenturm als einziger überbleibender der Stadttürme, nebst dem veränderten Kirchturm der Liebfrauenkirche. Das Stadtbild ist ansprechend im Barocken Stil des späten 18. Jh. und liebevoll gepflegt. Der Marktbrunnen weist eine Brunnensäule von 1511 auf!

Dieter-Robert Pietschmann | Rechtewahrnehmung: heidICON - Die Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Gernsbach
Sammlung
Städte und Dörfer

Ereignis
Herstellung
(wann)
16 Jh
(Beschreibung)
Renaissance (auf älterer Grundlage)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:25 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Entstanden

  • 16 Jh

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