Bestand
Nachlaß Fürst Moritz (*1862, +1940) (Bestand)
Inhalt und Bewertung
Fürst Moritz trat nach rechts- und staatswissenschaftlichen Studien an den Universitäten Graz, Wien und Leipzig 1885 in das preußische Heer ein. 1893 verheiratete er sich mit der Prinzessin und Altgräfin Rosa zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck, mit der er nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst meist in Bad Aussee (Steiermark) und München lebte. Von seinem Bruder Philipp Ernst erbte er 1915 die Standesherrschaft Schillingsfürst und die böhmische Herrschaft Podebrad (Podebrady), die nach dem 1. Weltkrieg verkauft werden mußte. Die Verwaltung der Standesherrschaft Schillingsfürst übertrug er 1924 seinem ältesten Sohn Franz Josef.
Gliederung: 1. Fürst Moritz (persönliche Angelegenheiten); 2. Haus- und Familienangelegenheiten; 3. Verwaltungsangelegenheiten.
Fürst Moritz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (geb. 06.08.1862 Lindau i. Bodensee, gest. 27.02.1940 Schillingsfürst) trat nach Absolvierung des Gymnasiums in Wiesbaden und rechts- und staatswissenschaftlichen Studien an den Universitäten Graz, Wien und Leipzig 1885 in das preußische Heer ein. 1893 verheiratete er sich mit der Prinzessin und Altgräfin Rosa zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim und Dyck, mit der er nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst meist in Bad Aussee (Steiermark) und München lebte. Von seinem Bruder Philipp Ernst erbte er 1915 die Standesherrschaft Schillingsfürst und die böhmische Herrschaft Podebrad (Podebrady), die nach dem 1. Weltkrieg verkauft werden mußte. Die Verwaltung der Standesherrschaft Schillingsfürst übertrug er 1924 seinem ältesten Sohn Franz Josef. Der Nachlaß des Fürsten gelangte nach 1973 in das Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein. Vorgeordnet, und zwar durch den Fürsten selbst, waren lediglich die Korrespondenzen. Ihre Gliederung wurde bei der Neuordnung im wesentlichen beibehalten, insbesondere die Einteilung in Korrespondenzpartner I. und II. Kategorie, sofern diese nicht identifiziert werden konnten, was bei Jugend- und Studienfreunden fast durchweg der Fall war. Der Bestand umfaßt in 4,9 lfd. m 191 Büschel, darunter eine Pergamenturkunde, und 46 Bände. Er wurde 1997 durch W. Beutter verzeichnet und geordnet. Neuenstein, im November 1997 Beutter
Hinweis: Im vorliegenden Online-Findmittel fehlen einige Titelaufnahmen zu Archivalien aus dem 20. Jahrhundert, die derzeit noch nicht uneingeschränkt zugänglich sind. Im Hohenlohe-Zentralarchiv befindet sich ein vollständiges Findbuch, das auch die noch nicht frei zugänglichen Archiveinheiten erschließt. Neuenstein, im Oktober 2006 Dr. Schiffer
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Sf 115
- Umfang
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191 Bü, 46 Bände (4,9 lfd.m)
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Archivtektonik) >> Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein >> Archiv Schillingsfürst >> Nachlässe
- Bestandslaufzeit
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1867-1940
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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25.02.2022, 08:54 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1867-1940