Baudenkmal

Ehem. Gesellschaftshaus (Staatsbauamt); Weilburg, Mauerstraße 13

Errichtet ab 1816 auf Wunsch Friedrich Wilhelms, der für Hofgäste und Bäderreisende ein Herbergs- und Empfangsgebäude benötigte. Bauträger war eine private „Gesellschaft". Den Entwurf lieferte vielleicht Friedrich L. Schrumpf. Da die Residenz 1816 nach Wiesbaden Biebrich umzog, diente das Gebäude bald als Zoll- bzw. Domänenrentamt. Üblich blieb die alte Bezeichnung.Großer Komplex von vier Stockwerken unterschiedlicher Höhe. Die beiden Obergeschosse bestehen aus verputztem Fachwerk. Abschließend ein ausgeprägtes Traufgesims auf Konsolen. Die lange Fassade mit zwei flach abgewinkelten Seitenflügeln und dem dreiachsigen, geringfügig vorgezogenen Mittelteil folgt der Straßenkurve und setzt einen wirksamen, städtebaulichen Akzent über dem Steilhang zur Lahn. Die nüchtern-klassizistische Gestaltung erinnert an manches Haus in der Frankfurter Straße.Das Stallgebäude im Hof gehörte ursprünglich zur Husarenkaserne von 1784 (siehe Bogengasse 2/4). 1803 wurde seine gesamte Hoffront erneuert mit Rechteckfenstern, Risalit und Bogenportal. Der südliche Apsidenanbau enthielt eine Treppe. Einstöckig und mit einem Mansardwalmdach, ähnelt das Gebäude einem barocken Gartenhaus

Mauerstraße 13, ehem. Gesellschaftshaus (Staatsbauamt) | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Mauerstraße 13, Weilburg, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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