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Turbulente Wahlen in Iran : die Islamische Republik am Scheideweg?
Die Massendemonstrationen gegen den vermuteten Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni 2009 und die repressiven Gegenmaßnahmen des Regimes weiteten sich zur schwersten innenpolitischen Krise der Islamischen Republik Iran seit ihrer Gründung aus. Die mutmaßliche Wahlmanipulation und die Unterdrückung der Proteste haben dem Regime schwer geschadet. Die Krise offenbarte eine geänderte Kräfteverteilung in Iran. Bisherige Konfliktstrukturen wurden durch neue Bruchlinien zwischen "alter" Elite, "neuer" Elite und regimeferner Opposition (moderne Mittel- und Oberschichten) überlagert. Das Zusammenwirken der "alten" Elite mit der regimefernen Opposition ist als Ausnahme anzusehen. Für sich betrachtet, ist Letztere aber immer noch schwach und unorganisiert. Iran weist Symptome des Übergangs von der Islamischen Republik zur Militärdiktatur auf. (GIGA)
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Henner Fürtig
- Reihe
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GIGA-focus / Nahost
- Schlagwort
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Iran
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA Institute of Middle East Studies
- Erschienen
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Hamburg : GIGA German Institute of Global and Area Studies, Institut für Nahost-Studien , 2009
Halle (Saale) : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt , 2009
- Förderung
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Deutsche Forschungsgemeinschaft
- DOI
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doi:10.25673/105401
- URN
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urn:nbn:de:gbv:3:5-53867
- Letzte Aktualisierung
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17.03.2025, 08:39 MEZ
Datenpartner
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- book ; book ; Abschnitt
Beteiligte
- Fürtig, Henner
- GIGA Institute of Middle East Studies <Hamburg>
Entstanden
- Hamburg : GIGA German Institute of Global and Area Studies, Institut für Nahost-Studien , 2009
- Halle (Saale) : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt , 2009