Die orthodoxen Kirchen von 1274 bis 1700

Im Zeitraum zwischen dem Konzil von Lyon (1274) und dem Ende des 17. Jahrhunderts hatten die orthodoxen Kirchen unter langen Zeiten der Fremdherrschaft, der Fremdbestimmung und selbst des Martyriums ihren Weg zu finden. Die Kirche in Byzanz konnte sich nach den vernichtenden Schlägen des 4. Kreuzzuges nicht mehr vollständig erholen, gleichwohl aber theologische und spirituelle Höhepunkte erreichen. Nach der Eroberung des byzantinischen Reiches war das Geschick eines großen Teiles der orthodoxen Christenheit durch die osmanische Religionspolitik bestimmt. Die Russische Orthodoxe Kirche erkämpfte sich nach den Erfahrungen der Tatarenzeit eine starke Stellung im Moskauer Staat und in der Gesamtorthodoxie, erreichte eine kirchliche Blütezeit, erfuhr aber auch eine Kirchenspaltung. Ihre eigene Geschichte durchlief die orthodoxe Kirche in Polen-Litauen. Die orientalischen orthodoxen Kirchen hatten Jahrhunderte der Bewährung unter Fremdherrschaft zu erleiden. Von hohem Interesse für die gegenwärtige ökumenische Arbeit sind die kirchlichen West-Ost-Beziehungen in diesem spannenden Zeitraum.

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783374021864
3374021867
Dimensions
25 cm
Extent
161 S.
Language
Deutsch
Notes
Literaturverz. S. 11 - 20

Bibliographic citation
Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen ; 92

Classification
Theologie, Christentum
Geschichte
Keyword
Geschichte 1274-1700
Orthodoxe Kirche

Event
Veröffentlichung
(where)
Leipzig
(who)
Evang. Verl.-Anst.
(when)
2004
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Last update
11.03.2025, 12:08 PM CET

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Time of origin

  • 2004

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