Kleinplastik

Maske in Form eines Silenskopfes

Beschreibung Veröffentlichung: Die Hohlmaske zeigt einen alten Silen mit Spitzohren, einen jener Gesellen, die als Mischwesen zwischen Mensch und Pferd den Weingott Bacchus begleiten. Das nur noch mit einzelnen Haarsträhnen bedeckte Haupt ist mit einer Binde bekränzt, die Nase kurz und wulstig. Die Augen sind grimmig zusammengezogen. Anders als bei Exemplaren, die bei Theateraufführungen Verwendung fanden, sind die Augen geschlossen, allein die Pupillen durch eine Bohrung angegeben. Dass die Maske ähnlich wie andere Exemplare vermutlich als Dekorationselement in einem Haus an die Welt des Theaters erinnerte, wird auch durch die durchbohrte Oberseite des Kopfes nahegelegt. Hier haben sich Reste eines Eisenstiftes erhalten, an dem die Maske aufgehängt werden konnte. Kolossale Masken wurden auch zur Dekoration römischer Theatergebäude verwendet.

Fotograf*in: Maria Thrun

CC0 1.0 Universell

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Standort
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung
Antike
Inventarnummer
1999.106
Maße
Gesamt: Höhe: 26,8 cm; Breite: 16,7 cm; Tiefe: 8,3 cm
Material/Technik
Marmor; gemeißelt; gebohrt

Klassifikation
Garten und Park (Sachgruppe)
Wohnen (Sachgruppe)
Theater/Oper (Sachgruppe)
Dreidimensionale Bildwerke (Sachgruppe)
Skulpturen (Sachgruppe)
Mittlere Kaiserzeit (Stil)
Römische Antike (Stil)
Bezug (was)
Ikonographie: Satyrn, Faune, Silene
Ikonographie: Kopfbild
Ikonographie: Bart
Ikonographie: Geschichte des Bacchus (Dionysus)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Italien Rom oder Campanien
(wann)
2. Jahrhundert n. Chr.

Förderung
Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung (Creditline)
Letzte Aktualisierung
28.03.0026, 07:53 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kleinplastik

Entstanden

  • 2. Jahrhundert n. Chr.

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