Sozialgymnastik: Körperarbeit als soziale Arbeit

Abstract: "Sozialgymnastik stand im frühen 20. Jahrhunderts für eine besondere Form der Körperarbeit. Inspiriert von den Ideen der Jugend-, Lebensreform- und Emanzipationsbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts entwickelten Marie Buchhold und Eliabeth Vogler eine spezifische Gymnastik, die sich zwar im Schatten der weiblichen Gymnastikbewegung verorten, jedoch durch ihre eigenwilligen Zielsetzungen ebenso in das weite Feld von Gesundheitserziehung und sozialpädagogischer Arbeit ansiedeln ließ. Die Sozialgymnastik hatte zum Ziel, auf das körperliche und geistige Wachstum des Menschen gestaltend und stärkend einzuwirken. Auf der Grundlage eines holistischen Menschenbildes wurden körperliche und geistige Bildung und Erziehung gleichsam als Instrumente von Fürsorge, Körperpflege und Gesundheitsprophylaxe verstanden. Seit den 1920er Jahren wurde diese besondere Gymnastikform in der Ausbildungsstätte Schwarzerden in der Rhön als anerkanntes Berufsbild für junge Frauen mit der Bezeichnung Sozialgymn

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783825507466
Umfang
Online-Ressource, 327 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
Frauen, Gesellschaft, Kritik ; Bd. 49

Schlagwort
Frauensiedlung Schwarze Erde
Geschichte 1922-1951
Frauengymnastik
Körperkultur
Sozialtherapie
Sozialarbeit
Gesellschaftskritik

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Centaurus-Verl
(wann)
2009
Urheber

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-309377
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:52 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2009

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