Archivbestand
Vorlass Bock, Friedrich (Bestand)
Laufzeit: 1939 - 2021 Umfang: 11 Verzeichnungseinheiten (0,4 lfm.) Zitierung: StdAMs, Vorlass Bock, Nr. ... Bestandsgeschichte: Die Sammlung Bock wurde dem Stadtarchiv im Mai 2021 von Friedrich Anton Bock als Schenkung übergeben und von Historiker Tino Towara, M.A. im Oktober und November 2021 verzeichnet. Herr Bock hat einer sofortigen Zugänglichmachung der übergebenen Unterlagen zugestimmt. Insofern beziehen sich personenbezogene Schutzfristen hier nur auf schutzwürdige Belange Dritter. Lebensdaten: Friedrich Anton Bock wurde am 12.08.1939 in Münster geboren, besuchte die Mecklenbecker Volksschule und wurde 1959 zum Wehrdienst eingezogen. Von 1966 bis 1972 war er Zeitsoldat im Panzerbataillon 194 bei Münster. Von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1994 arbeitete er als Fahrer des Kanzlers bei der Westfälischen Wilhelms-Universität. Neben dem Engagement für einen Park auf dem Gelände der Universität war Friedrich Bock engagierter Läufer und betätigte sich als Maler, dessen Gemälde auch ausgestellt wurden. Inhalt: Schwerpunkt der übergebenen Sammlung bilden Dokumentationen zum vom Sammlungsgeber erbauten und unterhaltenen ehemaligen Otto-Hahn-Park. Der aufwendig gestaltete Erholungsort war als Tierpark und Garten auf einem Gelände der Westfälischen Wilhelms-Universität am Orléans-Ring ab 1977 in Eigenarbeit von Friedrich Bock angelegt worden. Er pflegte den Park bis zu seiner Pensionierung und bemühte sich um die Finanzierung für den Unterhalt der Anlage sowie die Versorgung der zahlreichen Vögel im Park. Dieses Engagement für den Umweltschutz wurde 1988 durch den Minister für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft von Nordrhein-Westfalen Klaus Matthiesen durch Übergabe eines Preises öffentlich geehrt. 2009 wurde der Park für Erweiterungsbauten der Universität schließlich abgerissen. Friedrich Bock errichtete im Garten seines Wohnhauses in Ladbergen ebenfall ein kleines Gartenidyll, was im Bestand dokumentiert ist. Daneben finden sich im Bestand auch ein Fotoalbum zur Dienstzeit Bocks im Panzerbataillon 194 in der Lützow-Kaserne in Münster-Handorf von 1966 bis 1972, Dokumente zum Lauftreff Sportpark Sentruper Höhe aus den 1970er und 1980er Jahren und zum Fanfarenkorps des christlichen Verband für Arbeitswelt und Jugend im Diözesanverband Münster, dem späteren Stadtfanfarenkorps Münster von 1960 e.V. Auch die Anstellung als Fahrer bei der Westfälischen Wilhelms-Universität und das konfliktreiche Ausscheiden aus dem Dienst 1994 werden thematisiert. Die Sammlung besteht größtenteils aus Zeitungsausschnitten, Fotoalben und Korrespondenzen. Tino Towara, 17.11.2021
Vorwort: Laufzeit: 1939 - 2021Umfang: 12 Verzeichnungseinheiten (0,4 lfm.)Zitierung: StdAMs, Nachlass Bock, Nr. ...Bestandsgeschichte:Die Sammlung Bock wurde dem Stadtarchiv im Mai 2021 von Friedrich Anton Bock als Schenkung übergeben und von Historiker Tino Towara, M.A. im Oktober und November 2021 verzeichnet. Herrn Bock hat einer sofortigen Zugänglichmachung der übergebenen Unterlagen zugestimmt. Insofern beziehen sich personenbezogene Schutzfristen hier nur auf schutzwürdige Belange Dritter.Lebensdaten:Friedrich Anton Bock wurde am 12.08.1939 in Münster geboren, besuchte die Mecklenbecker Volksschule und wurde 1959 zum Wehrdienst eingezogen. Von 1966 bis 1972 war er Zeitsoldat im Panzerbataillon 194 bei Münster. Von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1994 arbeitete er als Fahrer des Kanzlers bei der Westfälischen Wilhelms-Universität. Neben dem Engagement für einen Park auf dem Gelände der Universität war Friedrich Bock engagierter Läufer und betätigte sich als Maler, dessen Gemälde auch ausgestellt wurden.Inhalt:Schwerpunkt der übergebenen Sammlung bilden Dokumentationen zum vom Sammlungsgeber erbauten und unterhaltenen ehemaligen Otto-Hahn-Park. Der aufwendig gestaltete Erholungsort war als Tierpark und Garten auf einem Gelände der Westfälischen Wilhelms-Universität am Orléans-Ring ab 1977 in Eigenarbeit von Friedrich Bock angelegt worden. Er pflegte den Park bis zu seiner Pensionierung und bemühte sich um die Finanzierung für den Unterhalt der Anlage sowie die Versorgung der zahlreichen Vögel im Park. Dieses Engagement für den Umweltschutz wurde 1988 durch den Minister für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft von Nordrhein-Westfalen Klaus Matthiesen durch Übergabe eines Preises öffentlich geehrt. Diese Ehrung stellt eine frühe Würdigung bürgerschaftlichen Engagements für Umweltschutzdar. 2009 wurde der Park für Erweiterungsbauten der Universität schließlich abgerissen. Friedrich Bock errichtete im Garten seines Wohnhauses in Ladbergen ebenfall ein kleines Gartenidyll, was im Bestand dokumentiert ist. Daneben finden sich im Bestand auch ein Fotoalbum zur Dienstzeit Bocks im Panzerbataillon 194 in der Lützow-Kaserne in Münster-Handorf von 1966 bis 1972, Dokumente zum Lauftreff Sportpark Sentruper Höhe aus den 1970er und 1980er Jahren und zum Fanfarenkorps des christlichen Verband für Arbeitswelt und Jugend im Diözesanverband Münster, dem späteren Stadtfanfarenkorps Münster von 1960 e.V. Auch die Anstellung als Fahrer bei der Westfälischen Wilhelms-Universität und das konfliktreiche Ausscheiden aus dem Dienst 1994 werden thematisiert. Die Sammlung besteht größtenteils aus Zeitungsausschnitten, Fotoalben und Korrespondenzen. Auch Fotopositive einiger Gemälde sind Teil des Bestandes.Tino Towara, 17.11.2021
- Bestandssignatur
-
NL Bock
- Kontext
-
Stadtarchiv Münster (Archivtektonik) >> Nichtamtliches Archivgut >> Nachlässe natürlicher Personen, Familien- und Hofarchive >> Nachnamen A - C
- Bestandslaufzeit
-
[1939-01-01/2021-12-31]
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
05.11.2025, 13:59 MEZ
Datenpartner
Stadtarchiv Münster. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- [1939-01-01/2021-12-31]