Gemälde

Susanna und die beiden Alten

Bei dem bisher Govert Flinck zugeschriebenen Bild handelt es sich, den neuesten Untersuchungen zufolge, um ein mehrfach überarbeitetes Frühwerk von Rembrandt. Die erste unvollendete Bildanlage eines weiblichen Aktes dürfte vermutlich um 1630 von der Hand dem jungen Rembrandt geschaffen worden sein. Wohl nach 1636 wurde das Bild erneut bearbeitet und – sehr wahrscheinlich von einem Werkstattmitarbeiter – zur »Susanna und die beiden Alten« ausstaffiert, bevor es im 19. Jahrhundert vermutlich beschädigt und durch anschließende Übermalungen verunstaltet wurde. Aufgrund der motivischen Übereinstimmungen ist anzunehmen, dass Rembrandt für die Darstellung der weiblichen Figur auf den Stich von Lucas Vorsterman I nach Peter Paul Rubens „Susanna und die beiden Alten“ zurückgriff.

Gesamtansicht, nach der Restaurierung, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Eichenholz (rechts nachträglich angestückt)
Maße
Rahmenaußenmaß: 65 x 53,2 cm
Bildmaß: 49,6 x 37,8 cm ohne Leiste
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
813B

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1908 Schenkung des Kunsthandels Durlacher Bros., London
Ereignis
Herstellung
(wer)
Rembrandt Harmensz van Rijn (1606 - 1669), Maler*in
(wo)
Holland
(wann)
1636 - 1646

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


  • Rembrandt Harmensz van Rijn (1606 - 1669), Maler*in

Entstanden


  • 1636 - 1646

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