Arbeitspapier
Hunger bekämpfen! Aber wie? Drei Thesen aus wirtschaftsethischer Sicht
Dieser Artikel formuliert drei Thesen zur globalen Ernährungssicherheit: (1) Hunger ist ein moralisches Problem mit wirtschaftlichen und letztlich politischen Ursachen. (2) Kleinbauern verdienen Hilfe und Solidarität. Aber nicht deshalb, weil sie Kleinbauern, sondern weil sie Menschen sind, deren Menschenwürde und deren Menschenrecht durch Hunger und Armut verletzt wird. Folglich muss man ihnen helfen, unabhängig davon, womit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten. (3) Die Kampagne gegen die Agrarspekulation von Indexfonds war kontraproduktiv. Sie hat die öffentliche Aufmerksamkeit von wichtigen und wirklich relevanten Politikmaßnahmen abgelenkt. Hätte man das zivilgesellschaftliche Engagement z.B. auf eine Reformierung der Bioenergieförderung gerichtet, wäre für die Hungernden dieser Welt mehr zu erreichen gewesen.
- ISBN
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978-3-86829-592-4
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Diskussionspapier ; No. 2013-11
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Hunger
Armut
Kleinbauern
globale Ernährungssicherheit
Agrarspekulation
Bioenergie
hunger
poverty
peasants
global food security
agricultural speculation
bioenergy
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Pies, Ingo
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
- (wo)
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Halle (Saale)
- (wann)
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2013
- Handle
- URN
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urn:nbn:de:gbv:3:2-19932
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Pies, Ingo
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
Entstanden
- 2013