Arbeitsstandards in Handelsabkommen - ein Weg zu mehr Nachhaltigkeit? : der Fall Kolumbien zeigt Potential und Grenzen bilateraler Vertragsklauseln

Zusammenfassung: Ökologische und soziale Anliegen werden immer häufiger in Freihandelsabkommen verankert. Von Seiten der EU geschieht dies im Rahmen eines Dialogansatzes ("soft approach"); die USA wiederum setzen dabei auf die Drohung mit Handelssanktionen. Ein interessanter Fall in diesem Zusammenhang ist Kolumbien. Das Land hat Abkommen mit den USA, Kanada und der EU geschlossen, die von den jeweiligen Parlamenten erst ratifiziert wurden, als in den Verträgen auch festgeschrieben war, dass die Situation von Gewerkschaften und Arbeiterschaft zu verbessern sei. In den letzten Jahren war das Verhältnis von Handelspolitik, Nachhaltigkeit und Menschenrechten aber grundsätzlich umstritten. Die bislang gemachten Erfahrungen mit Arbeitsklauseln erlauben Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung handelspolitischer Instrumente, auch jener der EU. Dabei bestätigt sich, wie wichtig Nachhaltigkeitsbestimmungen in Handelsabkommen und die Stärkung landesinterner Institutionen sind

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 19
SWP-aktuell ; 19

Classification
Wirtschaft
Keyword
Nachhaltigkeit
Wirtschaftsbeziehungen
Handelsvertrag
Freihandelsabkommen
Verhandlung
Diplomatie
Sozialklausel
Nachhaltigkeit
Menschenrecht
Interdependenz
Verflechtung
Kolumbien
Kolumbien

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
SWP
(when)
März 2018
Creator
Schmieg, Evita
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020816152267063677
Rights
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:51 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • März 2018

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