Mexiko: Gewalteskalation und Straflosigkeit
Abstract: Die Menschenrechtssituation in Mexiko zum Zeitpunkt des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2011 ist beklemmend: Allein der Mord an dem Menschenrechtsaktivisten Nepomuceno Moreno Núñez am 28. November 2011 und der ungeklärte Tod von Innenminister Blake Mora wenige Tage zuvor verdeutlichen die schwierige Lage. Seit dem Amtsantritt von Präsident Felipe Calderón im Dezember 2006 summiert sich die Zahl der Gewaltopfer in Mexiko auf mittlerweile 50.000. Das Gros der Morde in Mexiko wird gemeinhin dem Umfeld des organisierten Verbrechens und dem "Drogenkrieg" zugeordnet. Für den hohen Blutzoll und die Gewalteskalation verantwortlich sind jedoch nicht nur Drogenkartelle, paramilitärische Gruppen und Mitglieder der Sicherheitskräfte, sondern auch gravierende Rechtsstaatdefizite. Hierzu zählt zuvorderst die politische Praxis der "Straflosigkeit": Allzu oft haben die Täter keine effektive Strafverfolgung zu fürchten. Die unter Staatspräsident Felipe Calderón forcierte Militarisierung de
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 8 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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GIGA Focus Lateinamerika ; Bd. 12
- Klassifikation
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Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
- Schlagwort
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Straffreiheit
Gewalt
Kartell
Rauschgift
Mörder
Mexiko
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Hamburg
- (wann)
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2011
- Urheber
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Schulz, Christiane
- Beteiligte Personen und Organisationen
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-289042
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:45 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Schulz, Christiane
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
Entstanden
- 2011