Einen Galilei evaluiert man nicht...

Abstract: In diesem Aufsatz wird die Beurteilung von Forschung und Wissenschaft im Hinblick auf die Bewahrung der Autonomie der Wissenschaft und die Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit diskutiert. Anhand von Abbildungen wird die Publikationshäufigkeit von Professoren bei Physikern, Ingenieuren und Juristen sowie die Häufigkeit von Patentanmeldungen und Publikationen in Fachzeitschriften im Zeitraum 1996-1998 verdeutlicht. Der Autor kritisiert die gegenwärtige Beurteilungspraxis und das Forschungsranking, denn "anders als zu Galileis Zeit gibt es heute keinen normativen Maßstab, mit dem sich Relevanz, Güte, Fruchtbarkeit oder gar Wahrheit wissenschaftlicher Aussagen messen lässt." Traditionelle Begutachtungsverfahren scheinen mit der Aufgabe überfordert zu sein, Verteilungsprozesse nach anderen Verfahren als dem "Gießkannenprinzip" zu organisieren. Da die Experten immer mehr auf quantifizierende und vergleichende Informationen angewiesen sind, spielen die von den Forschern selbst gesammelten

Weitere Titel
You don't evaluate a Galileo...
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Gegenworte - Hefte für den Disput über Wissen (2000) 5 ; 18-21

Klassifikation
Allgemeines, Wissenschaft
Schlagwort
Wissenschaftsindikator
Kollege
Wissenschaft
Disziplin

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2000
Urheber
Hornbostel, Stefan

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-23646
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:47 MEZ

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Beteiligte

  • Hornbostel, Stefan

Entstanden

  • 2000

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