Bestand
Reichskammergericht / Akten (Bestand)
Bestandsgeschichte: 1495
eingerichtet, seit 1527/1548 in Speyer, seit 1689 in Wetzlar, 1806
aufgelöst. Um 1855 erfolgte die Aufteilung des Archivs nach
Territorialzugehörigkeit und Wohnsitz der Beklagten, seit 1924 wurde
der preußische Anteil an die Staatsarchive verteilt. Der unteilbare
Rest befindet sich heute im Bundesarchiv, Abteilung Altes Reich,
Berlin.
Form und Inhalt: Hinweis zur
Benutzung:
··Bestell-Signatur: jeweils ein Buchstabe und
eine Ziffer (Preußische Nummer)
·Aktenzeichen: laufende
Nummern des gedruckten Inventars
·Altsignatur: Verweis auf
das Wetzlarer Generalrepertorium
··
·
·Das Reichskammergericht war neben dem Reichshofrat das oberste
Gericht des Heiligen Römischen Reichs. Seine Hauptaufgabe bestand
darin, anstelle von Fehden, Gewalt und Krieg ein geregeltes
Streitverfahren zu setzen.
·
·Die Anfänge des
Reichskammergerichts (RKG)
·Vorläufer des
Reichskammergerichts war das königliche Kammergericht, das dem
Aufenthaltsort des Königs folgte. Wegen der häufigen Nichtanwesenheit
der Habsburger im Reich mußte eine administrative Krise abgewendet
werden. Nach langen Verhandlungen war endlich auf dem Reichstag zu
Worms 1495 die Errichtung des Reichskammergerichts beschlossen und der
Ewige Landfriede verkündet worden. Noch im gleichen Jahre wurde das
Reichskammergericht in Frankfurt a.M. durch Kaiser Maximilian I.
feierlich eröffnet. Als oberstes Reichsgericht sprach es im Namen des
Kaisers Recht, doch war und blieb es ein Gericht der Reichsstände,
denen - abgesehen von dem Präsidenten, den der Kaiser ernannte - die
Besetzung der Richterstellen (Assessoren) zustand und die
Unterhaltspflicht oblag. Der früheste im Landesarchiv NRW Abt.
Westfalen überlieferte Prozeß datiert auf das Jahr 1497 (LAV NRW W RKG
W 910).
·
·Schon in seinen Anfängen litt das
Reichskammergericht unter dem ständigen Druck unzulänglich bewilligter
Mittel, wodurch ihm die Erfüllung seiner Aufgaben fast unmöglich,
jedenfalls sehr erschwert wurde. Aus Mangel an Unterhaltsmitteln mußte
es sich schon 1499 auflösen. Zwar wurde es 1501 abermals errichtet und
tagte im Anschluß an die Reichstage nacheinander in Nürnberg,
Regensburg, Speyer und Worms, stellte jedoch 1519 wiederum seine
Arbeit ein. Zum drittenmal begann es 1521 in Nürnberg, seit 1524 saß
es in Esslingen am Neckar, um sich dann 1527 endgültig in Speyer
niederzulassen. Dort blieb es, bis es 1689 vor den eindringenden
Franzosen über Frankfurt nach Wetzlar auswich. Fortan hatte das
Reichskammergericht in Wetzlar seinen Dauersitz, bis es 1806 mit der
Auflösung des Alten Reiches seine Arbeit einstellte.
·
·Räumliche Zuständigkeit
·Die räumliche
Zuständigkeit des Reichskammergerichts ist niemals genau festgelegt
worden; grundsätzlich erstreckte sie sich auf das ganze Reich, also
auch auf Teile Belgiens und der Niederlande, umfaßte (bis 1499) auch
die Schweiz und längere Zeit das Elsaß. Seit dem 17. Jahrhundert wurde
jedoch seine Zuständigkeit mehr und mehr eingeengt, weil viele
Landesherren kaiserliche Privilegien erhielten, durch die eine
Berufung aus ihren Territorien an das Reichskammergericht erschwert
oder gar ausgeschlossen wurde. Erschwert konnte die Appellation an das
Reichskammergericht dadurch werden, daß die durch den Reichsabschied
von 1654 bestimmte "Summa appellabilis" von mindestens 400 Talern um
das Doppelte und mehr erhöht wurde. Ein solches Privileg erhielt z. B.
Jülich-Berg 1764. Ein unbeschränktes Privilegium de non appellando
besaßen nur die Kurfürsten. Das Stift Münster besaß ebensowenig wie
das Stift Paderborn ein Appellationsprivileg (vgl. Wüllner, Wolfgang,
Zivilrecht und Zivilrechtspflege in den westlichen Teilen Westfalens
am Ende des 18. Jahrhunderts, Münster 1964, S. 11 f.).
·
·Sachliche Zuständigkeit
·Sachlich war
das Reichskammergericht in erster Instanz zuständig für alle
Zivilklagen (einschließlich Injurienklagen) gegen Inhaber der
Reichsunmittelbarkeit, außerdem für Klagen gegen jedermann wegen
Bruchs des Landfriedens. Es konnte auch angerufen werden im
sogenannten Mandatsprozeß, wenn es dem Kläger darum ging, durch eine
einstweilige Verfügung (Mandat) eine schnelle und vor allem wirksame
Rechtshilfe zu erlangen, was jedoch eine Nachprüfung in einem
folgenden ordentlichen Prozeß nicht ausschloß (vgl. dazu: Wiggenhorn,
Heinrich, Der Reichskammergerichtsprozeß am Ende des alten Reiches.
Jurist. Diss. Münster 1966, S. 82 f.). Schließlich durften die
Advokaten und Prokuratoren am Reichskammergericht ihre Gebühren
unmittelbar dort einklagen. Das Reichskammergericht war auch mit
vormundschaftlichen Angelegenheiten für reichsunmittelbare Personen
befaßt. Es bestellte für solche von Amts wegen einen Vormund oder
bestätigte eine testamentarisch angeordnete Vormundschaft, war auch
zur Überwachung oder Abberufung eines Vormunds berechtigt.
·
·Appellationsinstanz
·Im übrigen war das
Reichskammergericht Berufungsgericht zweiter oder auch dritter Instanz
gegen richterliche Entscheidungen landesherrlicher Unter- und
Obergerichte, sofern nicht ein "Privilegium de non appellando" die
Berufung ausschloß. Außerdem war es Beschwerdegericht in Fällen von
Rechtsverschleppung und -verweigerung durch landesherrliche
Gerichte.
·
·Eine bildliche Darstellung des
Instanzenzuges mit seinen verschiedenen Möglichkeiten zeigt eine
Federzeichnung in einer 1698 dem Reichskammergericht eingereichten
Prozeßschrift aus dem Fürstbistum Paderborn, deren besonderer Reiz
nicht zuletzt in der getreuen Wiedergabe der Sitzungsweise der
einzelnen Gerichte liegt (LAV NRW W Bildersammlung 29 Ü, entnommen
aus: RKG S Nr. 1934 Band 1).
·
·Akzeptanz und
Aufgabenerfüllung
·Trotz vieler Mängel, die seinem
umständlichen Prozeßverfahren anhafteten, was böswilligen Parteien und
gerissenen Advokaten Möglichkeiten genug bot, ein Verfahren zu
verschleppen und zu verteuern, auch unbeschadet mancher Beschränkungen
durch die "Privilegia de non appellando" und ungeachtet dessen, daß
ihm in dem bald darauf vom Kaiser begründeten Reichshofrat in Wien ein
zweites oberstes Reichsgericht als gleichberechtigter Konkurrent zur
Seite trat, war das Reichskammergericht in den 300 Jahren seines
Bestehens ein sehr gesuchtes, zeitweise sogar überbeanspruchtes
Gericht, was beweist, daß es seine Aufgaben besser erfüllt hat, als im
19. Jahrhundert oft behauptet worden ist. Nicht umsonst galt die
Ausbildung am Reichskammergericht als die hohe Schule der
Jurisprudenz, wohin vornehme und begüterte Familien ihre Söhne mit
Vorliebe schickten. Bekanntlich haben der junge Goethe, Stein,
Hardenberg und viele Westfalen, wie z. B. Franz Wilhelm von Spiegel,
als Praktikanten am Reichskammergericht in Wetzlar gearbeitet. Fürsten
und Adel, Bauern und Handwerker, Kaufleute und Beamte, Städte, Dörfer,
Zünfte und kirchliche Institutionen haben ihre Rechtshändel dort
ausgetragen.
·
·Prozeßaufkommen
·Man
greift wohl nicht zu hoch, wenn man die Gesamtzahl aller am
Reichskammergericht anhängig gewesenen Prozesse auf fast 100.000
schätzt. Mit Sicherheit läßt sich die Zahl nicht ermitteln, weil die
Akten nicht lückenlos auf uns gekommen sind. Zudem sind viele Prozesse
als "Extrajudicialia" schon im Vorverfahren abgewiesen worden, wenn
sich das Reichskammergericht aus sachlichen oder rechtlichen Gründen
für unzuständig erklärte (Wiggenhorn, Der Reichskammergerichtsprozeß,
1966, S. 98).
·
·Aktenüberlieferung
·Aus seiner Frühzeit fehlen die meisten Akten, weil es infolge
des häufigen Wechsels des Gerichtsortes nicht zur Bildung einer
Registratur kam. Als das Gericht 1689 Speyer fluchtartig verließ,
blieben die erledigten Akten zurück; sie wurden von den Franzosen als
Beute nach Straßburg geschafft und erst nach dem Rijswijker Frieden
von 1697 nicht ohne erhebliche Verluste zurückgegeben. Als der Platz
für die wachsenden Aktenmengen in Wetzlar nicht ausreichte, wurden
Akten zeitweilig in Frankfurt und im Schloß zu Aschaffenburg
ausgelagert. Viele sind dort durch Feuchtigkeit stark beschädigt
worden, wovon Spuren heute noch zu erkennen sind. Manche völlig
vermoderten Akten mußten damals kassiert werden (vgl. Latzke, Walther,
Das Archiv des Reichskammergerichts, in: Zeitschrift der
Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt., Bd. 78. Weimar
1961, S. 321-326).
·
·Zwei Jahre nach seiner
Auflösung, also im Jahre 1808, begann man erstmalig mit einer
Verzeichnung aller wieder in Wetzlar vereinigten Prozeßakten. Die
Arbeit war nötig, weil es galt, Akten noch schwebender Verfahren zu
ermitteln, die von den interessierten Parteien, um drohender
Verjährung oder anderen Nachteilen vorzubeugen, dringend verlangt
wurden. Offenbar kam man mit der Arbeit nur langsam voran, denn noch
1811 blieb eine Anfrage der hessischen Verwaltung in Arnsberg nach dem
Verbleib von Prozeßakten, mit deren Aufsuchen der Agent Buff
beauftragt war, "wegen völliger Unordnung des Archivs" ergebnislos
(LAV NRW W Großherzogtum Hessen I E Nr. 128).
·
·Erst nach 1815, nachdem inzwischen dem Lande Preußen die
treuhänderische Verwaltung des Archivs in Wetzlar übertragen worden
war, konnten die Akten aller noch unerledigten Prozesse den
neuerstandenen Obergerichten - in Westfalen den Oberlandesgerichten
Münster, Hamm und Paderborn sowie dem Hofgericht Arnsberg - überwiesen
werden. Dort sind die Prozesse zwar erledigt, ihre Akten aber auch
fast immer kassiert worden, längst bevor die Archivverwaltung daran
dachte, ihre schützende Hand darauf zu legen. Zum Glück haben wir für
Münster, Hamm und Arnsberg noch die Verzeichnisse der damals
abgegebenen Akten, insgesamt über 200 Stück:
·
··LAV NRW W Oberlandesgericht / Appellationsgericht Arnsberg I
Nr. 40 (Bestellnummer Q 001 Nr. 40): Verzeichnis der beim
Reichskammergericht in Wetzlar anhängigen, aber noch nicht
entschiedenen Rechtssachen, 1821;
·LAV NRW W
Oberlandesgericht / Appellationsgericht Hamm I Nr. 113 (Bestellnummer
Q 002 Nr. 113): Verzeichnis der Prozesse des ehemaligen
Reichskammergerichts in Wetzlar, die zum Bereich des
Oberlandesgerichts Hamm gehören, 1832-1859;
·LAV NRW W
Oberlandesgericht / Appellationsgericht Münster I Nr. 25
(Bestellnummer Q 003 Nr. 25): Ablieferung von Akten des vormaligen
Reichskammergerichts in Wetzlar, Bd. II, 1856 ff.
··
·Somit ist, wie für seinen Anfang so auch für die letzten
Jahrzehnte, die Aktenüberlieferung des Reichskammergerichts
lückenhaft.
·
·Die Bedeutung der
Reichskammergerichtsakten für die Forschung
·Daß die Akten
des Reichskammergerichts für den Heimat- wie auch für den
Familienforscher von ungewöhnlichem Wert sind, ist bekannt. Es bleibt
das Verdienst eines Westfalen, Paul Wigand, erstmalig ihren Wert für
die Rechts- und Landesgeschichte herausgestellt zu haben (Wigand,
Paul, Wetzlarsche Beiträge für Geschichte und Rechtsaltertümer; Bd. 1,
Wetzlar 1840; Bd. 2, Halle 1845; Bd. 3, Wetzlar 1847; Wigand, Paul,
Denkwürdigkeiten für deutsche Staats- u. Rechtswissenschaften ...
gesammelt a. d. Archiv des Reichskammergerichts zu Wetzlar, nebst
einer Denkschrift über Geschichte, Schicksale, Inhalt und Bedeutung
jenes Archivs, Leipzig 1854).
·
·Auf ihre
genealogische Bedeutung hat als erster der Aachener Friedrich Macco
hingewiesen (vgl. Wecken, Friedrich, Taschenbuch für Familienforscher,
7. Aufl. 1951, S. 163). Trotzdem sind die Akten für die historische
Forschung bisher keineswegs so ausgeschöpft worden, wie sie es
verdienen. Dies hat seine äußeren und inneren Gründe.
·
·Die Struktur der Reichskammergerichtsakten
·Erfahrungsgemäß bereitet es selbst dem Kenner einige Mühe, unter
dem Wust der rein prozessualen Formalitäten die wesentlichen Tatsachen
herauszufinden. Während sich im 16. Jahrhundert die Parteien noch auf
das Vorbringen von Tatsachen nach dem alten Grundsatz "da mihi factum,
dabo tibi ius" beschränkten, ergingen sich die Advokaten späterer Zeit
in langatmigen Rechtsausführungen und zitierten seitenlang aus
gelehrten Kommentaren, was nur noch für den Rechtshistoriker von
Interesse sein kann.
·
·Hinzu kommt, daß die
Eventualmaxime des gemeinen Prozesses leicht dazu verführte,
nebensächliche und abwegige Behauptungen vorzutragen, unter dem die
Kernfrage des Streites oft gänzlich zu verschwinden drohte. Hier fehlt
immer noch das geeignete Hilfsmittel, das es auch dem nicht
rechtsgeschichtlich Vorgebildeten ermöglicht, den Ablauf des
Prozeßverfahrens zu verstehen. Von 1755-1773 veröffentlichte und
erläuterte J. U. v. Cramer in den "Wetzlarischen Nebenstunden" eine
Auswahl der neuesten und wichtigsten Entscheidungen des
Reichskammergerichts.
·
·Bedenkt man endlich die
Masse der Akten mit mehreren tausend Prozessen, ihre unzulängliche
Verzeichnung und die vielen verballhornten Namen, so wird
verständlich, daß die Archivbenutzer, aber auch die Archivare selbst
sich in früheren Zeiten mit den Akten des Reichskammergerichts nicht
allzu oft und nicht eingehend beschäftigten.
·
·RKG-Generalrepertorium
·Kaum war die erste,
vorläufige Inventarisierung fertiggestellt, als seit 1821 eine zweite
und eingehende Neuverzeichnung erfolgte, deren Ergebnis das 43-bändige
"Generalrepertorium" war (vgl. hierzu das Findbuch DB 2 des
Bundesarchivs, URL:
http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/DB2-51895/index.htm).
So anerkennenswert diese Verzeichnung auch gewesen sein mag, so haften
ihr doch erhebliche Mängel an (Demeter, Karl, Die Abteilung Frankfurt
/ Main des Reichsarchivs als Fundstätte für die rheinische Orts- und
Sippenforschung: Rheinische Heimatpflege, 10. Jg., 1938, Heft 3, S.
361).
·
·Die Verzeichnung der Prozesse erfolgte
zwar alphabetisch nach dem Namen derjenigen Partei, die als Kläger
oder Berufungskläger das Reichskammergericht angerufen hatte, doch
verzichtete man auf eine genaue Beachtung des Alphabets und auf
chronologische Reihenfolge, auch bemühte man sich nicht, in allen
Fällen die Vornamen der Parteien und ihre Wohnsitze zu ermitteln oder
gar die Namen aller Kläger und Beklagten anzugeben. Fehler, die schon
die alten Reichskammergerichtsregistratoren gemacht hatten, übernahm
man unbesehen. So reihte man die in Westfalen häufigen Doppelnamen
willkürlich an mehreren Stellen ein, so z.B. die Neuhof gen. Ley teils
unter N, teils unter L, oder den Deutschen Orden als Teutschorden
unter T. Frauen erscheinen ebenso oft unter ihrem Mädchennamen wie
unter dem Namen ihres Mannes. Ebenso hielt man die oft von den
Registratoren gewählte willkürliche oberdeutsche Änderung
niederdeutscher Namensformen bei, die beispielsweise aus einem Bongard
einen Baumgarten oder Paumgarten, aus einem Niehoff einen Neuhof, aus
einem Oldemann einen Altmann, aus einem Slingworm einen Schluckwurm
gemacht hatten. Der wichtigste Streitgegenstand wurde fast immer zu
knapp angegeben. Angaben über Anlagen fehlten, von mehreren
Vorinstanzen wurde meist nur die letzte angegeben, von der aus das
Reichskammergericht angerufen wurde.
·
·Aufteilung der Wetzlarer Bestände
·Das ganze Werk war
von vornherein darauf abgestellt, als Grundlage für die Aufteilung der
Wetzlarer Bestände auf die einzelnen Bundesstaaten zu dienen. Von
1847-1852 gelangten damals über 70.000 Akten zur Verteilung. An
Preußen fielen rund 23.700 Akten (gegenüber Bayern mit 12.400,
Württemberg mit 5.300 usw.), die man mit dem sogenannten "untrennbaren
Bestand" in Wetzlar beließ, wo sie anfänglich von der
Staatsanwaltschaft und erst seit 1881 von dem neu errichteten
preußischen Staatsarchiv Wetzlar verwaltet wurden (vgl. Latzke, Das
Archiv des Reichskammergerichts, 1961, S. 321-326; vgl. dazu auch den
Anhang 4 zu vorliegendem Findbuch).
·
·Zu dem
"untrennbaren Bestand" gehörten vor allem die Urteilsbücher (seit
1573), die Sitzungsprotokolle (seit 1711), Prozesse aus nicht mehr zum
Deutschen Bund gehörigen Gebieten (Elsaß, Schweiz, Niederlande,
Baltikum) und andere Generalia und Interna des Reichskammergerichts.
Diese erste Aufteilung erfolgte nach dem Wohnsitz der beklagten
Partei, wobei es infolge unrichtiger Ermittlung des Wohnortes zu
manchen Fehlleitungen kam, weil man bei Orten gleichen Namens
unbedenklich den geläufigsten wählte (z.B. Köln am Rhein statt Kölln
a.d. Spree u.ä.).
·
·Untrennbarer Bestand:
Urteilsbücher
·Nach dem Archivalischen Subsidium im
Landesarchiv NRW Abt. Westfalen unter der Signatur FS 127 stellt sich
die Überlieferung der Urteilsbücher des "Untrennbaren Bestandes" (vgl.
hierzu Koser, Otto, Repertorium der Akten des Reichskammergerichts,
Untrennbarer Bestand, Bd. I, II. Veröffentlichungen des Gesamtvereins
der Deutschen Geschichts- und Altertums-Vereine, Heppenheim 1933 /
1936; Bibl.-Sign. 2 K 8) im Bundesarchiv, der durch eine Datenbank von
1995 erschlossen ist, folgendermaßen dar (vgl. hierzu das unten unter
den Inventaren angeführte Findbuch zum Bestand AR 1 des Bundesarchivs
und auch die Ausführungen des Bundesarchivs: URL:
http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/Bestaendeuebersicht/index.htm?search=Reichskammergericht&KontextFb=KontextFb&searchType=any&searchVolumes=all&highlight=true&vid=Bestaendeuebersicht&kid=2C2EAC4716D24FEF9816FE6B98FFADE6&uid=98F6FCB122FB424CB09AE23F29BB6D5B&searchPos=):
·
·Bundesarchiv, AR 1 III
·Reichskammergericht, Untrennbarer Bestand, Urteilsbücher
(Konzeptbände) 1573-1806
·Umfang: ca. 7 laufende Meter, 116
Bände in folio (120 Verzeichnungseinheiten)
·Benutzungsort:
Berlin
·
·Band 1 1573-1601 erst später aus losen
Blättern zusammengeheftet und unvollständig;
·Band 2
1630-1683 erst später aus losen Blättern zusammengeheftet und
unvollständig;
·Band 3 1684;
·Band 4 1685;
·Band 5 1686;
·Band 6 1687;
·Band 7
1688;
·1689 bis 1692 fehlen;
·Band 8 1693;
·Band 9 1694;
·Band 10 1695;
·Band 11
1696;
·Band 12 1697;
·Band 13 1698;
·Band 14 1699;
·Band 15 1700;
·Band 16
1701;
·Band 17 1702;
·Band 18 1703;
·Band 19 1704;
·1705 bis 1710 fehlen;
·Band
20 1711;
·Band 21 1712;
·Band 22 1713;
·Band 23 1714;
·Band 24 1715;
·Band 25
1716;
·Band 26 1717;
·Band 27 1718;
·Band 28 1719;
·Band 29 1720;
·Band 30
1721;
·Band 31 1722;
·Band 32 1723;
·Band 33 1724;
·Band 34 1725;
·Band 35
1726;
·Band 36 1727;
·Band 37 1728 I;
·Band 38 1728 II;
·Band 39 1729;
·Band 40
1730;
·Band 41 1731;
·Band 42 1732;
·Band 43 1733;
·Band 44 1734;
·Band 40
1730;
·Band 41 1731;
·Band 42 1732;
·Band 43 1733;
·Band 44 1734;
·Band 45
1735;
·Band 46 1736;
·Band 47 1737;
·Band 48 1738;
·Band 49 1739;
·Band 50
1740;
·Band 51 1741;
·Band 52 1742;
·Band 53 1743;
·Band 54 1744;
·Band 55
1745;
·Band 56 1746;
·Band 57 1747;
·Band 58 1748;
·Band 59 1749;
·Band 60
1750;
·Band 61 1751;
·Band 62 1752;
·Band 63 1753;
·Band 64 1754;
·Band 65
1755;
·Band 66 1756;
·Band 67 1757;
·Band 68 1758;
·Band 69 1759;
·Band 70
1760;
·Band 71 1761;
·Band 72 1762;
·Band 73 1763;
·Band 74 1764;
·Band 75
1765;
·Band 76 1766;
·Band 77 1767;
·Band 78 1768;
·Band 79 1769;
·Band 80
1770;
·Band 81 1771;
·Band 82 1772;
·Band 83 1773;
·Band 84 1774;
·Band 85
1775;
·Band 86 1776;
·Band 87 1777;
·Band 88 1778;
·Band 89 1779;
·Band 90
1780;
·Band 90 1780;
·Band 91 1781;
·Band 92 1782;
·Band 93 1783;
·Band 94
1784;
·Band 95 1785;
·Band 96 1786;
·Band 97 1787;
·Band 98 1788;
·Band 99
1789;
·Band 100 1790;
·Band 101 1791;
·Band 102 1792;
·Band 103 1793;
·Band 104
1794;
·Band 105 1795;
·Band 106 1796;
·Band 107 1797;
·Band 108 1798;
·Band 109
1799;
·Band 110 1800;
·Band 111 1801;
·Band 112 1802;
·Band 113 1803;
·Band 114
1804;
·Band 115 1805;
·Band 116 1806
·
·Aufteilung des preußischen Bestandes u.a. nach
Münster
·Auch Wetzlar sollte nicht der letzte
Aufbewahrungsort bleiben. Aus Sparsamkeitsgründen wurde das
Staatsarchiv dort 1924 aufgelöst und die noch verbliebenen Prozeßakten
auf die preußischen Staatsarchive verteilt. Den größten Anteil erhielt
Düsseldorf mit 9.765 Akten, das seinerseits allerdings einen Teil bei
den Stadtarchiven Aachen und Köln hinterlegte, ihm folgt Münster mit
rund 6.500 Prozeßakten. Der untrennbare Bestand wurde an die Abteilung
Frankfurt a.M. des Reichsarchivs abgegeben, die 1953 bis 2000
Außenstelle des Bundesarchivs war (vgl. Latzke, Das Archiv des
Reichskammergerichts, 1961, S. 321-326). Mit der Auflösung der
Außenstelle Frankfurt befanden sich die Archivalien in der
Hauptdienststelle des Bundesarchivs in Koblenz, seit 2010 in
Berlin-Lichterfelde.
·
·Bei der Aufteilung des
preußischen Bestandes galt als maßgeblicher Verteilungsgrundsatz der
Wohnsitz des Beklagten; war aber das Reichskammergericht als
Berufungsinstanz angerufen worden, so sollte der Sitz des
vorinstanzlichen Gerichts bestimmend sein. Diese Regelung brachte dem
Staatsarchiv Münster erhebliche Nachteile. Denn seitdem westfälische
Territorien von den Rheinlanden aus regiert wurden (Recklinghausen und
das Herzogtum Westfalen mit Arnsberg standen unter Kurköln, Ravensberg
unter Berg, Mark unter Kleve) ging die Berufung gegen Urteile
westfälischer Lokalgerichte zunächst immer an die am Ende des 16.
Jahrhunderts geschaffenen Obergerichte, deren Sitz außerhalb
Westfalens lag, so etwa aus der Grafschaft Mark an das Hofgericht
Kleve, aus der Grafschaft Ravensberg an den Hofrat in Düsseldorf, aus
dem Herzogtum Westfalen an den kurkölnischen Hofrat in Bonn, aus
Siegen nach Dillenburg, sofern nicht solche Prozesse schon von
vornherein bei diesen Obergerichten anhängig gemacht worden
waren.
·
·Diese Akten sind 1924 zumeist an das
Staatsarchiv in Düsseldorf abgeliefert worden und erst im Zuge von
Bereinigungen 1965, 1982 und 1985 nach Münster gelangt.
·
·Das Münsteraner Inventar zum
Reichskammergericht
·Jedes Staatsarchiv bekam als
Abgabeverzeichnis einen Auszug aus dem schon erwähnten
Generalrepertorium mit all seinen Mängeln und Fehlern, der ihnen - von
gelegentlichen Verbesserungen, Zusätzen und Verweisen abgesehen - zum
täglichen Gebrauch dienen mußte. Im Landesarchiv NRW Abt. Westfalen
ist der Westfalen betreffende Text des Wetzlarer "Generalrepertoriums"
in den Ende des 19. Jahrhunderts für den Verein für Geschichte und
Altertumskunde Westfalens von dem Wetzlarer Archivar Veltman
angefertigten Auszügen überliefert (Altertumsverein Münster, Msc.
296):
··
··Verein für Geschichte und
Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) - Manuskripte Nr.
296 A: Übersicht über die Reichskammergerichtsprozesse, (1852) 1892;
enthält: Hochstift Münster (Bischöfe, Stiftsregierung, Domkapitel,
Hofkammer, Erbmänner, Stadt Münster, Klöster der Stadt Münster, Zünfte
der Stadt Münster, Adel und Städte); geb. Band, Papier, 34x21, 175
S.
·Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens,
Abteilung Münster (Dep.) - Manuskripte Nr. 296 B: Übersicht über die
Reichskammgerichtsprozesse, (1852) 1893; enthält: Münsterland bzw.
Regierungsbezirk Münster A-I (Städte, Stifter, Klöster und
Adelsgeschlechter und Bürgerliche); geb. Band, Papier, 32x21, 430
S.
·Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens,
Abteilung Münster (Dep.) - Manuskripte Nr. 296 E: Übersicht über die
Reichskammgerichtsprozesse, (1852) 1893; enthält: Münsterland bzw.
Regierungsbezirk Münster K-Z. Nachträge aus den Vorakten, Rotuli und
aus dem Generalrepertorium (Städte, Stifter, Klöster und
Adelsgeschlechter und Bürgerliche); Papier, geb. Band, 802 S. (S.
429-1230) 32x21
·Verein für Geschichte und Altertumskunde
Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) - Manuskripte Nr. 296 C:
Übersicht über die Reichskammergerichtsprozesse, (1852) 1894; enthält:
Minden und Arnsberg A-G (Städte, Stifter, Klöster und
Adelsgeschlechter des Herzogtums Westfalen, der Fürstentümer Minden,
Paderborn, Schaumburg, Lippe, Waldeck, Pyrmont usw. sowie der
Bürgerlichen); Papier, geb. Band, 960 S. 32x21
·Verein für
Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) -
Manuskripte Nr. 296 D: Übersicht über die
Reichskammergerichtsprozesse, (1852) 1894; enthält: Minden und
Arnsberg H-Q (Städte, Stifter, Klöster und Adelsgeschlechter des
Herzogtums Westfalen, der Fürstentümer Minden, Paderborn, Schaumburg,
Lippe, Waldeck, Pyrmont usw. sowie der Bürgerlichen); Papier, geb.
Band, 996 S. 32x21
·Verein für Geschichte und
Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) - Manuskripte Nr.
296 F: Übersicht über die Reichskammergerichtsprozesse, (1852) 1895;
enthält: Minden und Arnsberg R-Z und Nachtrag (Städte, Stifter,
Klöster und Adelsgeschlechter des Herzogtums Westfalen, der
Fürstentümer Minden, Paderborn, Schaumburg, Lippe, Waldeck, Pyrmont
usw. sowie der Bürgerlichen); Papier, geb. Band, 745 S. 32x21
··
·Nachdem erstmalig das Staatsarchiv Koblenz 1957
ein verbessertes Repertorium seiner Akten herausgebracht hat (Otto
Graf v. Looz-Corswarem und Hellmuth Scheidt, Repertorium der Akten des
ehem. Reichskammergerichts im Staatsarchiv Koblenz, Koblenz 1957),
stellt vorliegendes Münsteraner Verzeichnis den zweiten Versuch dar,
die Reichskammergerichtsprozesse eines Staatsarchivs einem breiteren
Kreise zugänglich zu machen.
·
·Die Verzeichnung
folgt im Idealfall dem Alphabet der Partei, die das
Reichskammergericht als Kläger oder Berufungskläger angerufen hat. Bei
mehreren Klägern war jeweils der im Generalrepertorium des
Reichskammergerichts für die alphabetische Einordnung ausgeworfene
Name maßgebend. Der Buchstabe "K" ist unter "C" zu suchen, der
Buchstabe "V" bei "F" mit aufgeführt; die Prozesse des Deutschen
Ordens aus dem Buchstaben "T" sind unter "D" verzeichnet.
Darüberhinaus wurden - soweit erkennbar - unterschiedliche
Schreibungen vereinheitlicht, die Namen noch bestehender Familien in
heutiger Schreibweise gebracht sowie ober- und niederdeutsche Formen
ein und desselben Namens an einer Stelle vereint. Treten Parteien mehr
als einmal auf, werden sie der Zeitfolge nach aufgeführt; maßgebend
war dabei das Jahr, in dem der Prozeß beim Reichskammergericht
anhängig gemacht wurde. Die im alten Repertorium des
Reichskammergerichts als "Anhang" verzeichneten "Extrajudicialia" sind
in das Alphabet mit eingereiht worden. Die Anhänge R 10, W 3 und W 4
sind nicht existent.
·
·Das Inventar der
münsterischen Reichskammergerichtsakten liegt analog in drei 1966 bis
1973 erschienenen und von Dr. Günter Aders und Dr. Helmut Richtering
bearbeiteten Bänden vor, welche die im Landesarchiv NRW Abt.
Westfalen, dem damaligen Staatsarchiv Münster, verwahrte Überlieferung
der "Gerichte des alten Reiches" erschließen. Der zweite Band
behandelt auch den kleinen Bestand der Reichshofratsakten, während der
dritte ein Orts- und Personenregister, ein Sachregister sowie ein
Verzeichnis der Vorinstanzen bringt.
·
·Dieses
Verzeichnis der Vorinstanzen ist 2010 in elektronischer Form
übernommen worden (Abschrift von Marius Schmieda) und vorliegendem
Findbuch angehängt. Das vorliegende Findbuch A 30 Reichskammergericht
wurde im Jahre 2009 retrokonvertiert und in das Verzeichnungsprogramm
VERA importiert. Unterzeichneter hat die Ergänzungen in zahlreichen
gedruckten Exemplaren übernommen und überprüft, die Nachträge,
Berichtigungen und den Anhang aus Band 2 sowie die zahlreichen Zugänge
und Abgaben der vergangenen Jahrzehnte aus anderen Archiven des
gesamten früheren Reichsgebietes in das Findbuch integriert, außerdem
bislang unbeachtete Akten neu verzeichnet, Doppelsignaturen
abgeglichen und bereinigt sowie eine Klassifizierung vorgenommen.
Volker Schlüter erfaßte 2010 die Nachträge aus Band 3.
·
·Die Ergänzungen und Berichtigungen von Otto Steffen
(vgl. Inventarliste unten) enthalten ein chronologisches Verzeichnis
der erstinstanzlichen Verfahren, ein weiteres der
Appellationsverfahren, ein numerisches Verzeichnis der gesamten
Verfahren am RKG (vorliegendem Findbuch angehängt), Ergänzungen zum
Verzeichnis der Vorinstanzen sowie Belege für Gutachten bzw. Urteile
der Universitäten (Juristische Fakultäten). Diese Angaben wurden nicht
in das vorliegende Findbuch aufgenommen und sind nur über die
laufenden Nummern des analogen Findbuchs zu benutzen. Lediglich die
Ergänzungen und Berichtigungen zum Verzeichnis der Vorinstanzen wurden
berücksichtigt.
·
·Die Bestell-Signatur mit
jeweils einem Buchstaben und einer Ziffer ist die sogenannte
Preußische Nummer. Bei der Aussonderung aus dem Gesamtbestand wurden
die an Preußen übergegangenen Prozesse neu durchgezählt. Im gedruckten
Inventar sind den einzelnen Verzeichnungseinheiten jeweils laufende
Nummern vorangestellt, die vielfach in der Literatur zitiert werden
und daher in das vorliegende Findbuch unter "Aktenzeichen" aufgenommen
wurden. Die unter "Altsignatur" anführte Ziffer verweist auf das vor
der Aufteilung angelegte Wetzlarer Generalrepertorium.
·
·Es folgen die Namen der Parteien, der
Streitgegenstand, die angerufenen Gerichte und - soweit erforderlich -
Hinweise auf den Inhalt. Wenn die Akten einer Instanz nicht
überliefert sind, erscheint der Name des Gerichts in Klammern. Die den
Gerichten beigesetzten Jahreszahlen zeigen den Prozeßbeginn an und
sagen über die Dauer des Verfahrens nichts aus; nur bei
außergewöhnlich langfristigen Prozessen ist auf den Abschluß
hingewiesen worden. Bandzahlen sind lediglich bei den ersten Prozessen
angegeben worden. Der unterschiedliche Umfang und die willkürliche
Formierung der Bände ließen später davon absehen; besonders
umfangreiche Akten wurden aber als solche im Einzelfall hervorgehoben.
Bei den "Darin"-Vermerken wurde eine möglichst vollständige Erfassung
älterer Urkunden angestrebt; daneben wurde stets auf Rechtsgutachten
der Universitäten und in der Regel auch auf umfänglichere
Zeugenverhöre verwiesen.
·
·Die etwa 63 dem
Bestand entnommenen Urkunden werden ein eigenes Findbuch bilden. Für
die Akten des Reichshofrates wurde ein eigenes Findbuch A 30 a
angelegt.
·
·Abkürzungen
·Von
Abkürzungen wurde im Interesse der besseren Lesbarkeit nur sparsam
Gebrauch gemacht. Regelmäßig wurden abgekürzt:
·
·RKG Reichskammergericht
·Ger. Gericht
·Kl.
Kläger
·Bekl. Beklagter
·Bgm.
Bürgermeister
·Ksp. Kirchspiel
·Bsch.
Bauerschaft
·Kan. Kanoniker
·T.
(Reichs-)Taler
·fl. (Gold-)Gulden
·
·In allen übrigen Fällen ist nur in solchem Maße gekürzt worden,
daß Namen und Begriffe ohne weiteres erkennbar blieben.
·
·
·Gesamtinventar der Akten des
Reichskammergerichts
·Walther Latzke beklagte 1961 noch:
"... zwischen den in insgesamt 50 Einzelarchiven ... liegenden
Prozeßakten, die weder Voten noch Zwischen- und Endurteile enthalten,
und den bei der Abteilung Frankfurt des Bundesarchivs verwahrten
Senatsprotokollen (samt Voten) und Urteilsbüchern besteht keine
Konkordanz ...". Er ging davon aus, daß die RKG-Akten niemals
überregional benutzt werden könnten (Latzke, Das Archiv des
Reichskammergerichts, 1961, S. 326). Inzwischen wird diesem Mißstand
virtuell abgeholfen.
·Das bundesweite DFG-Projekt
(1980-2005) zur Inventarisierung der Akten des von 1495 bis 1806
tätigen Reichskammergerichts wurde nach einheitlichen Richtlinien
erstellt. Ziel der Reichskammergerichts-Datenbank ist die virtuelle
Zusammenführung und erste inhaltliche Analyse der überlieferten
Prozeßakten in über 40 Archiven. Leider fügt sich das vorliegende
Münsteraner Inventar als eines der frühesten nicht in die umfassende
Erschließungsstrategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft, deren
Ausgangspunkt eine möglichst homogene archivalische Erschließung des
Quellenmaterials ist. Diese nach den Richtlinien der DFG erstellten
Inventare sind zwar weitgehend nach einheitlichen Grundsätzen
erarbeitet, stehen aber dennoch isoliert nebeneinander. Durch die
zusätzliche Erfassung in einer relationalen Datenbank werden
umfassende inhaltlich, räumlich und zeitlich übergreifende
Untersuchungen der Prozesse möglich. Darüber hinaus werden die bereits
in einer Access-Datenbank erfaßten Urteilsbücher (Bundesarchiv AR 1)
einbezogen.
·Datenbank "Die Rechtsprechung des
Reichskammergerichts (1495-1806)", ein Forschungsprojekt des
Lehrstuhls für Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht (Prof. Dr.
Bernd Schildt) an der Ruhr-Universität Bochum: URL:
http://www.hoechstgerichtsbarkeit.rub.de/db/search.aspx
·
·Literatur
·RKG-Inventar
··Battenberg, Friedrich / Schildt, Bernd (Hgg.), Das
Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten. Bilanz und
Perspektiven der Forschung (Quellen und Forschungen zur Höchsten
Gerichtsbarkeit im Alten Reich 57), Köln / Weimar / Wien 2010.
·Battenberg, Friedrich / Schildt, Bernd, Über die Probleme der
Bilanzierung eines Projekts: Einige einleitende Bemerkungen, in:
Battenberg / Schildt (Hgg.), Das Reichskammergericht im Spiegel seiner
Prozessakten, 2010, XIII-XXXIII.
·Baumann, Anette, Das
Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verzeichnung der
Reichskammergerichtsakten. Reichsgerichtsbarkeit, in: Zeitenblicke -
Online Journal für die Geschichtswissenschaften 3 (2004), Nr. 3. (URL:
www.zeitenblicke.historicum.net/2004/03/index.htr)
·Diestelkamp, Bernhard, Rückblick auf das Projekt zur
Inventarisierung der Reichskammergerichtsakten, in: Battenberg /
Schildt (Hgg.), Das Reichskammergericht im Spiegel seiner
Prozessakten, 2010, 3-10.
·Diestelkamp, Bernhard,
Verzeichnung der RKG - Prozeßakten und Wissenschaftsgeschichte, in:
Jörn, Nils / Diestelkamp, Bernhard / Modéer, Kjell Ake (Hgg.),
Integration durch Recht. Das Wismarer Tribunal (1653-1806) (Quellen
und Forschungen zur Höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 44), Köln
/ Weimar / Wien 2003, S. 319-327. (URL:
http://wismarer-tribunal.de/Prozessakten/doc/Verzeichnung-der-RKG-Prozessakten-und-Wissenschaftsgeschichte.pdf)
·Ortlieb, Eva, Reichshofrat und Reichskammergericht im Spiegel
ihrer Überlieferung und deren Verzeichnung, in: Battenberg / Schildt
(Hgg.), Das Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten, 2010,
205-224.
·Schildt, Bernd, Datenbank
Reichskammergerichtsakten, in: zeitenblicke 3 (2004), Nr. 3,
[13.12.2004] (URL:
http://deposit.ddb.de/ep/netpub/43/37/61/976613743/_data_stat/schildt/schildt.pdf)
·Schildt, Bernd, Inhaltliche Erschließung und ideelle
Zusammenführung der Prozessakten des Reichskammergerichts mittels
einer computergestützten Datenbank, in: Zeitschrift für Neuere
Rechtsgeschichte 25 (2003), S. 209-290.
·Schildt, Bernd,
Nähe und Ferne zum Reichskammergericht. Teilergebnisse einer
quantitativen Analyse, in: Battenberg / Schildt (Hgg.), Das
Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten, 2010,
295-316.
·Schildt, Bernd, Virtuelle Zusammenführung und
inhaltlich-statistische Analyse der überlieferten
Reichskammergerichtsprozesse, in: Rainer Hering, Jürgen Sarnowsky,
Christoph Schäfer und Udo Schäfer (Hgg.), Forschung in der digitalen
Welt. Sicherung, Erschließung und Aufbereitung von Wissensbeständen
(Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt
Hamburg Bd. 20), Hamburg 2006, S. 125-141. (URL:
http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/77/pdf/HamburgUP_HeringEtAl._Forschung.pdf)
·Schildt, Bernd, Wandel in der Erschließung der
Reichskammergerichtsakten. Vom gedruckten Inventar zur
Online-Recherche in der Datenbank, in: Battenberg / Schildt (Hgg.),
Das Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten, 2010,
35-60.
·Weber, Raimund J., Praktische Erfahrungen aus der
Inventarisierung von Reichskammergerichtsakten am Beispiel
südwestdeutscher Staatsarchive, in: Battenberg / Schildt (Hgg.), Das
Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten, 2010,,
11-34.
··
·Bund
··Reichskammergericht. Bestand AR 1, Prozeßakten; bearb. von
Ursula Hüllbüsch und Hans Schenk (Findbücher zu Beständen des
Bundesarchivs Band 46), Koblenz 1994. [Bibl-Sign. 2 B 131/46]
·Reichskammergericht. Bestand AR 1, Urteilsbücher. Datenbank und
Begleitheft; bearb. von Hans Schenk unter Mitarbeit von Ernst Ludwig
Brust, Claudia Helm und Michael Hollmann (Findbücher zu Beständen des
Bundesarchivs Band 52), Koblenz 1995. [Bibl-Sign. 2 B 131/52]
·Inventar der Akten des Reichskammergerichts 1495-1806.
Frankfurter Bestand; bearb. von Inge Kaltwasser (Veröffentlichungen
der Frankfurter Historischen Kommission 21; Inventar der Akten des
Reichskammergerichts 27), Frankfurt a.M. 2000. [Bibl-Sign. 2 J
99]
··
·Baden-Württemberg
··Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart A-D, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/1), 2 Bde., Stuttgart 1993.
·Akten des Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart
E-G, Inventar des Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und
Raimund J. Weber (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/2), Stuttgart 1995.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart H, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/3), Stuttgart 1999.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart I-M, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/4), Stuttgart 2000.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart N-R, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/5), Stuttgart 2001.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart S-T, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/6), Stuttgart 2005.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart U-Z, Inventar des
Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund J. Weber
(Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. von der Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, Bd. 46/7), Stuttgart 2005.
·Akten des
Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Nachträge,
Inventar des Bestands C 3; bearb. von Alexander Brunotte und Raimund
J. Weber (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
Baden-Württemberg, hrsg. vom Landesarchiv Baden-Württemberg, Bd.
46/8), Stuttgart 2008.
·Akten des Reichskammergerichts im
Staatsarchiv Sigmaringen. Inventar des Bestands R7. Anhang: Akten des
Reichskammergerichts im Staatsarchiv Wertheim. Inventar des Bestandes
RJ 10, bearbeitet von Raimund J. Weber (Veröffentlichungen der
Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg Bd. 57). Stuttgart
2004.
··
·Bayern
··Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 1, Nr. 1-428 (Buchstabe
A); bearb. von Barbara Gebhardt und Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare. Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/1), München 1994.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 2, Nr. 429-868 (Buchstabe
B); bearb. von Manfred Hörner und Barbara Gebhardt (Bayerische
Archivinventare. Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/2), München 1996.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 3, Nr. 869-1406 (Buchstabe
B); bearb. von Manfred Hörner und Barbara Gebhardt (Bayerische
Archivinventare. Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/3), München 1997.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 4, Nr. 1407-1839
(Buchstabe B); bearb. von Manfred Hörner und Barbara Gebhardt
(Bayerische Archivinventare. Hrsg. von der Generaldirektion der
Staatlichen Archive Bayerns 50/4), München 1998.
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 5, Nr.
429-1839 (Buchstabe B) Indices; bearb. von Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare. Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/5), München 1999.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 6, Nr. 1840-2129
(Buchstabe C); bearb. von Manfred Hörner (Bayerische Archivinventare,
Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/6),
München 1995.
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv,
Reichskammergericht Band 7, Nr. 2130-2676 (Buchstabe D); bearb. von
Margit Ksoll-Marcon und Manfred Hörner (Bayerische Archivinventare,
Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/7);
München 2001.
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv,
Reichskammergericht Band 8, Nr. 2677-3227 (Buchstabe E); bearb. von
Manfred Hörner (Bayerische Archivinventare, Hrsg. von der
Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/8), München
2001.
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht
Band 9, Nr. 3228-3883 (Buchstabe F); bearb. von Manfred Hörner und
Margit Ksoll-Marcon (Bayerische Archivinventare, Hrsg. von der
Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/9), München 2002.
(URL:
http://www.gda.bayern.de/findmittel/pdf/hsta_rkg_009_2009.pdf)
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 10, Nr.
3884-4491 (Buchstabe G), bearb. von Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare, Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/10), München 2003.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 11, Nr. 4492-5084
(Buchstabe H); bearb. von Wilhelm Füßl und Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare, Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/11), München 2004.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 12, Nr. 5085-5282, Indices
(Buchstabe H); bearb. von Wilhelm Füßl und Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare, Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/12), München 2005.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 13, Nr. 5283-5568
(Buchstaben I und J); bearb. von Manfred Hörner (Bayerische
Archivinventare, Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/13), München 2006.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 14, Nr. 5569-6206
(Buchstabe K); bearb. von Stefan Breit und Wolfgang Pledl (Bayerische
Archivinventare, Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Bayerns 50/14), München 2008.
·Bayerisches
Hauptstaatsarchiv, Reichskammergericht Band 15, Nr. 6207-6705
(Buchstabe L) bearb. von Manfred Hörner (Bayerische Archivinventare,
Hrsg. von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/16),
München 2008.
·Bayerisches Hauptstaatsarchiv,
Reichskammergericht Band 16, Nr. 6706-7308 (Buchstabe M); bearb. von
Stefan Breit (Bayerische Archivinventare, Hrsg. von der
Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 50/16), in
Vorbereitung.
··
·Bremen
··Inventar
der Bremer Reichskammergerichtsakten; bearb. von Andreas Röpcke und
Angelika Bischoff (Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen, Heft
22), Bremen 1995.
··
·Hamburg
··Findbuch der Reichskammergerichtsakten im Staatsarchiv Hamburg;
bearb. von Hans-Konrad Stein-Stegemann. Teil 1: Titelaufnahmen A-H,
Hamburg 1993, Teil 2: Titelaufnahmen I-R, Hamburg 1994, Teil 3:
Titelaufnahmen S-Z, Nachträge, Hamburg 1995, Teil 4: Indices
(Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt
Hamburg, Bd. XIII, Teil 1-4), Hamburg 1995.
··
·Hessen
··Bestand 140: Waldeckische
Reichskammergerichts-Akten; bearb. von Andrea Korte (Repertorien des
Hessischen Staatsarchivs Marburg), Marburg 1983.
·Abt. 1:
Reichskammergericht, Teil 2: Prozessakten der Landgrafschaft
Hessen-Homburg; bearb. von Jost Hausmann (Repertorien des Hessischen
Hauptstaatarchivs Wiesbaden, hrsg. von dem Hessischen
Hauptstaatsarchiv in Verbindung mit der Historischen Kommission für
Nassau), Wiesbaden 1984.
·Abt. 1: Reichskammergericht, Teil
3: Prozessakten des preußischen Kreises und der Stadt Wetzlar, Bd. 1
Kreis Wetzlar A-K, Bd. 2 Kreis Wetzlar L-Z; Bd. 3 Stadt Wetzlar,
Indices; bearb. von Jost Hausmann (Repertorien des Hessischen
Hauptstaatsarchivs Wiesbaden, hrsg. von dem Hessischen
Hauptstaatsarchiv in Verbindung mit der Historischen Kommission für
Nassau), Wiesbaden 1984-1986.
·Abt. 1: Reichskammergericht,
Teil 1: Nassauische Prozessakten, Bd. 1 A-M, Bd. 2 N-Z, Bd. 3 Anhang,
Indices; bearb. von Claudia Helm und Jost Hausmann (Repertorien des
Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden, hrsg. von dem Hessischen
Hauptstaatsarchiv in Verbindung mit der Historischen Kommission für
Nassau), Wiesbaden 1987.
·Reichskammergerichtsakten im
Hessischen Staatsarchiv Darmstadt und im Gräflich Solmsischen Archiv
in Laubach; bearb. von Andrea Korte-Böger und Cornelia Rösner-Hausmann
unter Mitwirkung von Friedrich Battenberg und Jost Hausmann
(Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 31), Darmstadt
1990.
·Kurhessische Reichskammergerichtsakten im
Staatsarchiv Marburg, Bestand 255, Bd. 1: A-F; bearb. von Jost
Hausmann, Claudia Helm und Cornelia Rösner-Hausmann (Repertorien des
Hessischen Staatsarchivs Marburg, hrsg. vom Hessischen Staatsarchiv
Marburg in Verbindung mit der Historischen Kommission für Hessen),
Marburg 1997.
·Kurhessische Reichskammergerichtsakten im
Staatsarchiv Marburg, Bestand 255, Bd. 2: G-J; bearb. von Jost
Hausmann, Claudia Helm und Cornelia Rösner-Hausmann (Repertorien des
Hessischen Staatsarchivs Marburg, hrsg. vom Hessischen Staatsarchiv
Marburg in Verbindung mit der Historischen Kommission für Hessen),
Marburg 1998.
·Kurhessische Reichskammergerichtsakten im
Staatsarchiv Marburg, Bestand 255, Bd. 3: K-R; bearb. von Jost
Hausmann, Claudia Helm und Cornelia Rösner-Hausmann (Repertorien des
Hessischen Staatsarchivs Marburg, hrsg. vom Hessischen Staatsarchiv
Marburg in Verbindung mit der Historischen Kommission für Hessen),
Marburg 1999.
·Kurhessische Reichskammergerichtsakten im
Staatsarchiv Marburg, Bestand 255, Bd. 4: S-Z; Nachträge; bearb. von
Jost Hausmann, Claudia Helm und Cornelia Rösner-Hausmann (Repertorien
des Hessischen Staatsarchivs Marburg, hrsg. vom Hessischen
Staatsarchiv Marburg in Verbindung mit der Historischen Kommission für
Hessen), Marburg 2003.
··
·Mecklenburg-Vorpommern
··Inventar der Mecklenburger
Reichskammergerichtsakten. Teil 1 Akteninventar, Teil 2 Indices;
bearb. von Hans-Konrad Stein-Stegemann (Findbücher, Inventare und
kleine Schriften des Landeshauptarchivs Schwerin, Bd. 6), Schwerin
2001.
··
·Niedersachsen
··Findbuch
zum Bestand Reichskammergericht und Reichshofrat 1489-1806 (6 Alt);
bearb. von Walter Deeters (Veröffentlichungen der Niedersächsischen
Archivverwaltung, Inventare und kleinere Schriften des Staatsarchivs
in Wolfenbüttel, Heft 2), Göttingen 1981.
·Findbuch zum
Bestand 27 Reichskammergericht (1500-1648); bearb. von Erich Weise ,
hrsg. von Heinz-Joachim Schulze (Veröffentlichungen der
Niedersächsischen Archivverwaltung, Inventare und kleinere Schriften
des Staatarchivs in Stade, Heft 1), Göttingen 1981.
·Findbuch zu den Reichskammergerichtsakten 1524-1806 (in Bestand
20, 90, 105, 110, 120 126 u.a.); bearb. von Albrecht Eckhardt
(Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Inventare
und kleinere Schriften des Staatsarchivs in Oldenburg, Heft 15),
Göttingen 1981.
·Findbuch zu den Reichskammergerichtsakten
1551-1806 (Bestände L 24 und H 24); bearb. von Hans-Heinrich Ebeling
(Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Inventare
und kleinere Schriften des Staatsarchivs in Bückeburg, Heft 1),
Rinteln 1985.
·Findbuch zum Bestand Reichskammergericht
(1515-1806) Rep. 900; bearb. von Hans-Heinrich Ebeling
(Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Inventare
und kleinere Schriften des Staatsarchivs in Osnabrück, Heft 3),
Osnabrück 1986.
·Findbuch zum Bestand Reichskammergericht
und Reichshofrat (Rep. 101) Bd. 1 u. 2; bearb. von Walter Detters
(Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung, Inventare
und kleinere Schriften des Staatsarchivs Aurich, Heft 15/16), Leer
1993.
·Akten des Reichskammergerichts im Hauptstaatsarchiv
Hannover. Hochstift Hildesheim und benachbarte Territorien 1495-1806,
bearbeitet von Claudia Kauertz, nach Vorarbeiten von Anikó Szabó und
Klemens Wieczorek, unter Mitarbeit und mit Indizes von Sven Mahmens,
Teil 1 A-G, Teil 2 H-O, Teil 3 P-Z, Teil 4 Indizes (Veröffentlichungen
der Niedersächsischen Archivverwaltung. Das Niedersächsische
Landesarchiv und seine Bestände Band 1 = Inventar des
Reichskammergerichts 30), Hannover 2009.
··
·Nordrhein-Westfalen
··Das Staatsarchiv Münster und
seine Bestände, Bd. 2 Gerichte des Alten Reiches, Teil 1:
Reichskammergericht A-K, Teil 2: Reichskammergericht L-Z,
Reichshofrat, Teil 3: Register; bearb. von Günter Aders und Helmut
Richtering (Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive), Münster
1966-1973.
·Steffen, Otto, Ergänzungen und Berichtigungen
zum Registerband des Inventars der Reichskammergerichtsakten im
Staatsarchive Münster (masch.), Herford 2004.
·Aders,
Günter, Dortmunder Prozesse vor dem ehemaligen Reichskammergericht
(jetzt im Staatsarchiv Münster), in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds
und der Grafschaft Mark 59 (1962), S. 21-214.
·Reichskammergericht A-B; bearb. von Hugo Altmann und Paul
Hoffmann (Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 1), Siegburg
2003.
·Reichskammergericht C-D; bearb. von Wolfgang
Antweiler und Brigitte Kasten unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 2), Siegburg
1988.
·Reichskammergericht E-G; bearb. von Wolfgang
Antweiler und Brigitte Kasten unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archiv des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 3), Siegburg
1989.
·Reichskammergericht H; bearb. von Wolfgang Antweiler
und Brigitte Kasten unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archiv des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 4), Siegburg
1990.
·Reichskammergericht I-L; bearb. von Wolfgang
Antweiler und Brigitte Kasten unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 5), Siegburg
1991.
·Reichskammergericht M-O; bearb. von Wolfgang
Antweiler und Brigitte Kasten unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 6), Siegburg
1993.
·Reichskammergericht P-R; bearb. von Margarete
Bruckhaus und Roland Rölker unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 7), Siegburg
1995.
·Reichskammergericht S-T; bearb. von Margarete
Bruckhaus und Roland Rölker unter Mitarbeit von Paul Hoffmann
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 8), Siegburg
1998.
·Reichskammergericht U-Z und Nachträge; bearb. von
Margarete Bruckhaus und Roland Rölker unter Mitarbeit von Paul
(Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive, Das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg. vom
Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 9), Siegburg
1999.
·Reichskammergericht. Prozessakten des
Hauptstaatsarchivs Düsseldorf im Rijksarchief Limburg in Maastricht
(Bestand 02.01). Bearb. von Martina Wiech unter Mitarbeit von Paul
Hoffmann und Th. J. van Rensch (Veröffentlichungen der staatlichen
Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher
Archive, Das Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände; hrsg.
vom Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchiv, Bd. 9, Teil 10),
Siegburg 2002.
·Inventar der Lippischen
Reichskammergerichtsakten in 2 Bänden. T. 1: Buchstabe A-L, T. 2:
Buchstabe M-Z; bearb. von Margarete Bruckhaus unter Mitarbeit von
Wolfang Bender (Veröffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes
Nordrhein-Westfalen, Reihe A: Inventare staatlicher Archive: Das
Staatsarchiv Detmold und seine Bestände, Bd. 2. Im Auftrag des
Ministeriums für Stadtentwicklung, Kultur und Sport von
Nordrhein-Westfalen hrsg. vom Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv
Detmold), 1997.
·Reichskammergericht Köln, Band 1: Nr.
1-600 (A-F); bearb. von Matthias Kordes (Mitteilungen aus dem
Stadtarchiv von Köln, hrsg. von Everhard Kleinertz, Heft 81), Köln
1998.
·Reichskammergericht Köln, Band 2: Nr. 601-1232
(G-M); bearb. von Matthias Kordes (Mitteilungen aus dem Stadtarchiv
von Köln, hrsg. von Everhard Kleinertz, Heft 82), Köln 2000.
·Reichskammergericht Köln, Band 3: Nr. 1233-1677 (N-S); bearb.
von Matthias Kordes (Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, hrsg.
von Everhard Kleinertz, Heft 83), Köln 2000.
·Reichskammergericht Köln, Band 4, Teil 1: Nr. 1678-1864 (T-Z);
bearb. von Klaus Nippert (Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln,
hrsg. von Everhard Kleinertz, Heft 84/1), Köln 2002.
··
·Rheinland-Pfalz
··Repertorium der Akten
des ehemaligen Reichskammergerichts im Staatsarchiv Koblenz, hrsg. von
der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz; bearb. von Otto Graf von
Looz-Corswarem und Hellmuth Scheidt (Veröffentlichungen der
Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Bd. 1), Koblenz 1957.
··
·Sachsen (außerhalb des Gesamtprojekts)
··Reichskammergericht 1510-1796 (Hauptstaatsarchiv Dresden,
Findbuch 10690), bearbeitet von Mark Alexander Steinert, Redaktion
durch Eckhart Leisering und Peter Wiegand, unter Mitarbeit von Lutz
Bannert, 2009. (URL:
http://www.archiv.sachsen.de/download/10690neu.pdf)
··
·Sachsen-Anhalt
··Findbuch der Akten des
Reichskammergerichts im Landesarchiv Magdeburg - Landeshauptarchiv.
Buchstabe A-E; bearb. von Dietrich Lücke (Veröffentlichungen der
Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt, Reihe A:
Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 11), Halle 1997.
·Findbuch der Akten des Reichskammergerichts im Landesarchiv
Magdeburg - Landeshauptarchiv. Buchstabe F-K; bearb. von Dietrich
Lücke (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes
Sachsen-Anhalt, Reihe A: Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 14),
Halle 1999.
·Findbuch der Akten des Reichskammergerichts im
Landesarchiv Magdeburg - Landeshauptarchiv. Buchstabe L-M; bearb. von
Dietrich Lücke (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung
des Landes Sachsen-Anhalt, Reihe A: Quellen zur Geschichte
Sachsen-Anhalts 15), Halle 2000.
·Findbuch der Akten des
Reichskammergerichts im Landesarchiv Magdeburg - Landeshauptarchiv.
Buchstabe N-S(im); bearb. von Dietrich Lücke (Veröffentlichungen der
Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt, Reihe A:
Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 16), Halle 2001.
·Findbuch der Akten des Reichskammergerichts im Landesarchiv
Magdeburg - Landeshauptarchiv. Buchstabe S(ip)-Z; bearb. von Dietrich
Lücke (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes
Sachsen-Anhalt, Reihe A: Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 18),
Halle 2002.
··
·Schleswig-Holstein
··Findbuch zu den Reichskammergerichtsakten (Ab. 390 u.a.);
bearb. von Hans-Konrad Stein-Stegemann (Veröffentlichungen des
Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, Bd. 16 Titelaufnahmen, Bd. 17
Indices), Schleswig 1986.
·Findbuch der
Reichskammergerichtsakten im Archiv der Hansestadt Lübeck; bearb. von
Hans-Konrad Stein-Stegemann (Veröffentlichungen des
Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, Bd. 18 Titelaufnahmen A-R, Bd.
19 Titelaufnahmen S-Z, Indices), Schleswig 1987.
··
·Thüringen
··Inventar der Prozessakten des
Reichskammergerichts in den Thüringischen Staatsarchiven; bearb. von
Torsten Fried (Veröffentlichungen aus Thüringischen Staatsarchiven,
hrsg. vom Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar, Bd. 3) Weimar
1997.
··
·
·Literatur
··Amend, Anja / Baumann, Anette / Wendehorst, Stephan / Westphal,
Siegrid (Hgg.), Gerichtslandschaft Altes Reich (Quellen und
Forschungen zur Höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich Bd. 51), Köln
/ Weimar / Wien, 2006.
·Amend-Traut, Anja, Die Spruchpraxis
der höchsten Reichsgerichte im römisch-deutschen Reich und ihre
Bedeutung für die Privatrechtsgeschichte (Schriftenreihe der
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2008.
·Amend-Traut, Anja, Zivilverfahren vor dem
Reichskammergericht. Rückblick und Perspektiven, in: Battenberg /
Schildt (Hgg.), Das Reichskammergericht im Spiegel seiner
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Beiträge zur höchsten Gerichtsbarkeit im Reich im 15. Jahrhundert
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·Battenberg, Friedrich, Die
Wormser Kammergerichtsordnung und die Neukonstituierung der
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64 (2006), S. 51-83.
·Baumann, Anette / Oestmann, Peter /
Wendehorst, Stephan / Westphal, Siegrid (Hgg.), Prozeßpraxis im Alten
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zur Höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich Nr. 50), Köln / Weimar /
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·Baumann, Anette / Westphal, Siegrid /
Wendehorst, Stephan / Ehrenpreis, Stefan (Hgg.), Prozeßakten als
Quelle. Neue Ansätze zur Erforschung der Höchsten Gerichtsbarkeit im
Alten Reich (Quellen und Forschungen zur Höchsten Gerichtsbarkeit im
Alten Reich Bd.37), Köln / Weimar / Wien, 2001.
·Baumann,
Anette, Advokaten und Prokuratoren. Anwälte am Reichskammergericht in
Wetzlar (1690-1806) (Quellen und Forschungen zur Höchsten
Gerichtsbarkeit im Alten Reich Bd. 50), Köln / Weimar / Wien,
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·Baumann, Anette, Der Aufbau einer
Reichskammergerichtsprozessakte, in: Reichsgerichtsbarkeit.
Zeitenblicke - Online Journal für die Geschichtswissenschaften 3
(2004), Nr. 3. (URL:
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·Baumann, Anette, Die Fugger als Kläger vor dem
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Fugger und das Reich. Eine neue Forschungsperspektive zum 500jährigen
Jubiläum der ersten Fuggerherrschaft Kirchberg-Weißenhorn
(Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft Reihe 4,
Band 32, Studien zur Fuggergeschichte Band 41) Augsburg 2008, S.
151-182.
·Baumann, Anette, Die gedruckten Voten und
Relationen des Reichskammergerichts (16.-18. Jahrhundert). Ein
Findbuch (Quellen und Forschungen zur Höchsten Gerichtsbarkeit im
Alten Reich Bd. 48), Köln / Weimar / Wien 2004; inkl. 1 CD-ROM.
·Baumann, Anette, Die Gesellschaft der Frühen Neuzeit im Spiegel
der Reichskammergerichtsprozesse. Eine sozialgeschichtliche
Untersuchung des 17. und 18. Jahrhunderts (Quellen und Forschungen zur
Höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich Bd. 36), Köln / Weimar / Wien
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·Dick, Bettina, Die Entwicklung des Kameralprozesses nach den
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·Diestelkamp
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·Diestelkamp, Bernhard (Hg.), Der Weg zur Gründung des
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·Fuchs, Ralf-Peter / Schulze, Winfried (Hg.),
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mit willen und wissen der obrigkeit ... ". Reichsrepräsentation über
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Burgermeister Matthiß Burichs haußfraw Margreta zauberei begangen ...
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·Fuchs, Ralf-Peter,
Reichskammergerichtsakten als Quellen für die lokale Strafrechtspraxis
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(URL:
http://www.zeitenblicke.historicum.net/2004/03/fuchs1/index.html)
·Fuchs, Ralf-Peter, Soziales Wissen nach
Reichskammergerichts-Zeugenverhören, in: Zeitenblicke 1 (2002), Nr. 2.
(URL:
http://www.zeitenblicke.historicum.net/2002/02/fuchs/index.html)
·Fuchs, Ralf-Peter, Um die Ehre. Westfälische
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·Fuchs, Ralf-Peter, Zeugenverhöre als
historische Quellen - einige Vorüberlegungen, in: Fuchs, Ralf-Peter /
Schulze, Winfried (Hg.): Wahrheit, Wissen, Erinnerung.
Zeugenverhörprotokolle als Quelle für soziale Wissensbestände der
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Beobachtungen zur territorialen Inanspruchnahme des
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·Gabel,
Helmut, Politische und soziale Konflikte in rheinischen und
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·Handwörterbuch zur Deutschen Rechtsgeschichte 2.
völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, hrsg. von Albrecht
Cordes, Heiner Lück und Dieter Werkmüller, 2005 ff. (URL:
http://www.hrgdigital.de/homepage.html)
·Harpprecht, Johann
Heinrich von, Staats-Archiv des Kayserlichen und des H. Röm. Reichs
Cammer-Gerichts oder Sammlung von gedruckten und mehrentheils
ungedruckten Actis Publicis, Archival-Urkunden ... zu einer
historischen Einleitung und pragmatischen Erläuterung derer
Geschichten, Verfassung, Gesetzen und Unterhaltungs-Wercks des Kays.
und Reichs-Cammer-Gerichts, Ulm 1757-1767.
·Hausmann, Jost,
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·Kleinehagenbrock, Frank,
Konservierung oder Weiterentwicklung des Religionsfriedenssystems von
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http://www.zeitenblicke.de/2004/03/index.htm)
··
·
·Einzelfall-Studien (RKG-Akten aus dem Landesarchiv
NRW Abt. Westfalen)
·Virtuelle Ausstellung
(Reichskammergerichtsprozeß von 1594)
··Fuchs, Ralf-Peter,
Der Mordfall Lackum. Justiz und Alltag im "Ruhrgebiet" um 1590. Eine
virtuelle Ausstellung, 2009. (URL:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/ng1/DerMordfallLackum/index.html) [zur
Prozeßakte LAV NRW W RKG L 24]
··
·Reichskammergerichtsprozeß von 1620
·16-bändige
Unterlagen zu einem Reichskammergerichtsprozeß von 1620 (Sign. LAV NRW
W RKG M 1832): von Galen zu Bisping ./. Morrien i.S. tödliches Duell
1607 auf dem Domplatz zu Münster, wo Dietrich von Galen zu Bisping den
Erbmarschall Gerhard Morrien zu Nordkirchen erstach, dazu:
··Siekmann, Mechthild, Tatort Domplatz. Der Münster-Plan von 1609
und seine Geschichte(n) (Institut für Vergleichende Städtegeschichte),
Bielefeld 2009. [Projektbeschreibung: URL:
http://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte/projekte/muensterplan.html]
·Dierkes, Frank, Streitbar und ehrenfest. Zur Konfliktführung im
münsterländischen Adel des 16. und 17. Jahrhunderts (Westfalen in der
Vormoderne 1), zugl. Diss. Univ. Münster 2005, Münster 2007.
··
·Forschungseinrichtungen zum
Reichskammergericht
··Gesellschaft für
Reichskammergerichtsforschung e.V. (URL: www.reichskammergericht.de
http://www.reichskammergericht.de)
··Baumann, Anette /
Ortlieb, Eva, Netzwerk Reichsgerichtsbarkeit, in: Ad Fontes.
Europäisches Forum junger Rechtshistoriker/innen Wien 17.-19. Mai
2001, Abschnitt III, Wien 2002, S. 23-36.
·Baumann, Anette,
Die Forschungsstelle der Gesellschaft für
Reichskammergerichtsforschung, in: Reichsgerichtsbarkeit, Zeitenblicke
- Online Journal für die Geschichtswissenschaften 3 (2004), Nr. 3.
(URL: www.zeitenblicke.historicum.net/2004/03/index.htr
http://www.zeitenblicke.historicum.net/2004/03/index.htr)
Universität Bochum, Lehrstuhl für Rechtsgeschichte und
Bürgerliches Recht, Projekt "Die Rechtsprechung des
Reichskammergerichts (1495-1806)" (URL:
http://www.hoechstgerichtsbarkeit.rub.de/)
Online-Informationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskammergericht
http://wiki-de.genealogy.net/Reichskammergericht
http://www.reichskammergericht.de/download/netzwerk_reichskammergerichtsbarkeit_info.pdf
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass
sich nicht alle Quellen zum Reichskammergericht im Landesarchiv NRW
Abteilung Westfalen in den Archivbeständen, sondern teilweise auch in
der Dienstbibliothek als Drucke befinden. Weitere RKG-Prozessakten,
die Prozesse der Vorinstanzen sowie Korrespondenzen über Prozesse und
Zuständigkeiten sind über die Bestände des Alten Reiches
verstreut.
Bestell- und
Zitierweise:
LAV NRW W Reichskammergericht Nr.
Münster, den 5. November 2010
Dr. Thomas Reich
=== letzte Änderung:
12.12.2012 ===
- Reference number of holding
-
F 001
- Extent
-
10.760 Akten.; 6482 Akten (3612 Kartons), Findbuch F 001, Bde. 1-2, Index in Bd. 3 (publiziert von Aders und Richtering).
- Language of the material
-
German
- Context
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.6. Außerwestfälische Territorien und Institutionen (F) >> Reichskammergericht
- Related materials
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Rudolf Smend, Das Reichskammergericht, 2 Bde., Weimar 1911; Anja Amend, Anette Baumann, Stephan Wendehorst u. Siegrid Westphal (Hgg.), Gerichtslandschaft Altes Reich (Quellen und Forschungen zur Höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 51), Köln 2006; Peter Oestmann, Geistliche und weltliche Gerichte im Alten Reich. Zuständigkeitsstreitigkeiten und Instanzenzüge (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich 61), Köln 2012; Peter Oestmann u. Wilfried Reininghaus, Die Akten des Reichskammergerichts. Schlüssel zur vormodernen Geschichte (Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 44), Düsseldorf 2012. - Weitere Titel in den Reihen ”Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich“ u. ”Schriftenreihe der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung“.
- Date of creation of holding
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(1185-1315) 1497-1806
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- Last update
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23.06.2025, 8:11 AM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- (1185-1315) 1497-1806