Kanone

Modellkanone mit dem Wappen Conrad Widerholts

Die Festung auf dem Hohentwiel war die einzige in Württemberg, die im Dreißigjährigen Krieg nicht von den kaiserlichen Truppen eingenommen werden konnte. Unter der Leitung von Conrad Widerholt überstand die Festung fünf feindliche Belagerungen. Als Widerholt im Jahre 1667 verstarb, vermachte er Herzog Eberhard III. von Württemberg seine Waffensammlung, die zum überwiegenden Teil weniger bedeutende Gebrauchswaffen umfasste. Zu diesen Beständen zählten aber auch Modellkanonen, die an die Taten Widerholds erinnerten. Möglicherweise bezieht sich folgender Eintrag in einem nicht datierten Inventar der Rüstkammer auf diese Objekte: Sechs gar wolgefaste unnd beschlagene mössine Stückhlein uff redern denn großen durchauß nachgemacht (HStAS A 20 a Bü 2, S. 2). Das Rohr der Modellkanone ist mit den Initialen Widerholts, den Buchstaben C und W, sowie seinem Wappen, einem springenden Bock, geschmückt. [Matthias Ohm]

Vorderansicht | Urheber*in: Hendrik Zwietasch

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Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Waffen und Militaria; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventory number
AM 2265
Measurements
L 68,0 cm, B 26,0 cm
Material/Technique
Holz, Bronze

Subject (what)
Wappen
Militaria
Monogramm
Armeemuseum
Waffe
Schusswaffe
Modell
Miniature
Kriegswesen
Kanone
Subject (who)
Subject (when)
1600-1699

Event
Herstellung
(where)
Württemberg
(when)
1650

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Kanone

Time of origin

  • 1650

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