Arbeitspapier

Losen statt Stimmverluste unter Prozent-Hürden und bei Sitzanteilen

Prozent-Hürden sollen eine Zersplitterung in Parlamenten verhindern und Parteien nur in Fraktionsstärke hineinlassen. Dazu werden bislang die Stimmen für Parteien unterhalb der Hürde gar nicht berücksichtigt. Diese Ungleichheit der Wahl und Benachteiligung von kleinen Parteien ließe sich dadurch vermeiden, dass von den kleineren Parteien unterhalb der Hürde eine ausgelost wird, die die Mandate für die Stimmen all dieser kleinen Parteien erhält. Alternativ könnte jede kleinere Partei mit einer Wahrscheinlichkeit, die zu ihrem Stimmanteil proportional ist, in Fraktionsstärke einziehen oder eine freiwillige Bildung von Losgemeinschaften erlaubt werden. Schließlich kann das Losen auch als Alternative zu den gängigen Wahlverfahren verwendet werden, um Bruchteile an Mandaten zuzuteilen oder um Stichwahlen um eine Position zu ersetzen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik ; No. 8/2021

Classification
Management
Cooperative Games
Political Processes: Rent-seeking, Lobbying, Elections, Legislatures, and Voting Behavior
Election Law

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Dilger, Alexander
Event
Veröffentlichung
(who)
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Organisationsökonomik
(where)
Münster
(when)
2021

Handle
Last update
10.03.2025, 11:45 AM CET

Data provider

This object is provided by:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Dilger, Alexander
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Organisationsökonomik

Time of origin

  • 2021

Other Objects (12)